Berlin/Kreis Warendorf. Der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) begrüßt den heutigen Beschluss des Bundeskabinetts zur Einsetzung einer Kommission zur Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse. Gleichzeitig fordert Sendker die Kommission auf, die Arbeit jetzt kurzfristig aufzunehmen und Ergebnisse schnellstmöglich vorzulegen. „Wenn die Vorgabe des Grundgesetzes ernst genommen und mit Leben erfüllt werden soll, muss zunächst klar definiert werden, was unter Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse zu verstehen ist und wie diese Gleichwertigkeit erreicht werden soll“, macht der Bundestagsabgeordneter die erste Voraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit des Kommission deutlich.
„Es geht unter anderem um einen fairen Ausgleich zwischen ländlichen Regionen wie dem Münsterland und städtischen Ballungszentren, mit dem beide Seiten vor den Folgen einer Wanderungsbewegung in die Städte geschützt werden. Es geht aber ebenso um den fairen Ausgleich zwischen verschiedenen Bereichen städtischer Ballungszentren und verschiedenen Bereichen ländlicher Regionen sowie zwischen finanzkräftigeren und finanzschwächeren Regionen.“ Ziel gleichwertiger Lebensverhältnisse sei hingegen nicht, überall gleiche Angebote vorzuhalten, stellt Sendker klar. Vielmehr gehe es darum, die jeweiligen Vorteile zu stärken, um Nachteile ausgleichen zu können. „Auf diese Herausforderung muss die Kommission zur Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse passende Antworten finden“, umschreibt Sendker das Aufgabenspektrum der nun an die Arbeit gehenden Kommission abschließend.