v.l.: Marius Halbur, Dennis Trantow, Resi Gerwing, Ralf Pelkmann, Reinhold Sendker MdB, Bürgermeister Dr. Karl-Uwe Strohmann, Präsident der THW-Bundesvereinigung Marian Wendt MdB, Dr. Hans-Ingo Schliwienski und Andreas Kühnel
Beckum. Auf Einladung und Anregung des heimischen Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker (Westkirchen) besuchte der Präsident der THW-Bundesvereinigung, Marian Wendt MdB (Torgau) den Standort des Technischen Hilfswerkes an der Siemensstraße. Neben Wendt und Sendker begrüßte der Ortsbeauftragte Ralf Pelkmann auch Beckums Bürgermeister Dr. Karl-Uwe Strothmann sowie den THW-Landesbeauftragten Dr. Hans-Ingo Schliwienski und den Leiter der Regionalstelle Münster Frank Achterholt.
Im Vordergrund der Gespräche standen dabei das neue THW-Rahmenkonzept und seine Auswirkungen für die Ortsverbände. Für den Standort Beckum werden damit auch zusätzliche Aufgaben erwartet. Dazu informierte Marian Wendt die Anwesenden, dass über den Bundesfreiwilligendienst künftig zwei bis drei Kräfte pro Ortsverband beantragt werden können. „Damit haben wir die Chance, neue Mitglieder zu bekommen und eine bessere Verzahnungzwischen der Bevölkerung und dem ehrenamtlichen Engagement herzustellen“, so Marian Wendt. Darüber hinaus wurde auch die Erweiterung der Liegenschaft für das THW in Beckum diskutiert. Der Ortsbeauftrage Ralf Pelkmann verwies in diesem Zusammenhang auf geeignete Möglichkeiten. Voraussetzung dafür wäre vor allem die Unterstützung des Bundes. Der Bund, so Reinhold Sendker, habe in den zurückliegenden Jahren in beeindruckender Weise die Fördermittel für die Arbeit des Technischen Hilfswerkes erhöht, zuletzt mit einem Fahrzeugbeschaffungsprogramm in Höhe von 100 Millionen Euro für einen Fünf-Jahreszeitraum. Für notwendige räumliche Veränderungen seien aber ohne Zweifel neben dem bestehenden Gebäudesanierungsprogramm weitere Mittel erforderlich, waren sich Marian Wendt und Reinhold Sendker einig, schließlich betreffe dies nicht nur den Ortsverband Beckum. Reinhold Sendker und Ralf Pelkmann dankten nach einer kurzen Ortsbegehung der THW – Einrichtung in der Siemenstrasse dem hohen Gast aus Torgau in Sachsen für seinen Besuch. Dieser hob abschließend hervor, dass dem Katastrophenschutz auch wohl zukünftig eine hohe Bedeutung zukommen werde. Daher brauche dieser vor allem eine gute Ausrüstung, moderne Fahrzeuge, und geeignete Einrichtungen. Wendt würdigte seinerseits die engagierte Arbeit des Ortsverbandes Beckum und seines Ortsbeauftragten Ralf Pelkmann, dankte aber auch seinem Bundestagskollegen aus Westkirchen für seinen „tollen Einsatz“ für das THW.