Ferlemann: Ausbau von 27 Kilometern auf der Bahnstrecke Münster-Lünen wird kommen

Klärendes Gespräch in Berlin

Trafen sich mit dem Parlamentarischen Staatssekretär im Verkehrsministerium, Enak Ferlemann MdB (links), zum Ausbau der Bahnstrecke Münster-Lünen: Die CDU-Bundestagsabgeordneten aus dem Münsterland R. Sendker, S. Benning, M. Henrichmann und J. Röring
Trafen sich mit dem Parlamentarischen Staatssekretär im Verkehrsministerium, Enak Ferlemann MdB (links), zum Ausbau der Bahnstrecke Münster-Lünen: Die CDU-Bundestagsabgeordneten aus dem Münsterland R. Sendker, S. Benning, M. Henrichmann und J. Röring
Berlin/Münsterland. Zu einem klärenden Gespräch trafen sich die CDU-Bundestagsabgeordneten aus dem Münsterland mit Verkehrsstaatssekretär Enak Ferlemann (BMVI) und NRW- Verkehrsminister Hendrik Wüst im Deutschen Bundestag. Vor Wochen war verursacht durch eine SPD-Pressemitteilung zum Umfang des beabsichtigten zweigleisigen Teilausbaus der Schienenverbindung Münster - Lünen Verwirrung entstanden. Die CDU- Bundestagsabgeordneten aus dem Münsterland hatten dazu Stellung genommen und weitere Klärung zugesagt. Auch NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst forderte Aufklärung.
Dem diente nun die Gesprächsrunde in Berlin.

Dort bestätigte der Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann MdB, dass im Streckenverlauf zwischen Münster und Werne nicht wie von der SPD behauptet nur 6 Kilometer sondern insgesamt 27 Kilometer zweigleisig ausgebaut werden. Diesen Umfang habe er auch schon im November vergangenen Jahres im Zusammenhang mit der Hochstufung dieser für Münster und für das westliche Münsterland so wichtigen Schienenverbindung erklärt und dabei bleibe es auch. 

Zunächst könne schon bald die Baurechtschaffung für den Abschnitt Capelle - Ascheberg erfolgen, die Kreuzungsbahnhöfe Amelsbüren und Davensberg werden reaktiviert beziehungsweise angepasst. Diese Maßnahmen ermöglichen zeitnah verkürzte Wartezeiten und höhere Geschwindigkeiten bei gleichzeitig längeren Begegnungsabschnitten für die Züge. So soll die Verspätungsanfälligkeit der Strecke schon zeitnah stark gesenkt werden.
Auch für den weiteren zweigleisigen Ausbau müsse Baurecht geschaffen werden. Aber auch das sei nicht neu, so Enak Ferlemann weiter. NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst äußerte sich sehr zufrieden über die Klarstellung durch Enak Ferlemann. Ähnlich positiv fiel die Stellungnahme der CDU-Bundestagsabgeordneten aus, unter ihnen auch der Obmann der Unionsfraktion im Verkehrsausschuss Reinhold Sendker. Er hatte sich mit seinen Kolleginnen und Kollegen Sybille Benning, Marc Henrichmann und Johannes Röring in den vergangenen Jahren intensiv für den zweigleisigen Ausbau von Münster-Lünen eingesetzt. Nach dieser Klarstellung wolle man nunmehr den weiteren Prozess proaktiv begleiten und voranbringen.  
 

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