Bundesbildungsministerin Karliczek und Sendker MdB bei der DEULA

Digitalisierung der beruflichen Bildung mitgestalten

Reinhold Sendker MdB begleitete Bundesbildungsministerin Anja Karliczek MdB bei ihrem Besuch der DEULA
Reinhold Sendker MdB begleitete Bundesbildungsministerin Anja Karliczek MdB bei ihrem Besuch der DEULA
Warendorf „Ich begleite die Entwicklung der DEULA in Warendorf schon seit Jahrzehnten. Sie hat die Entwicklungen in den Branchen, für die sie ausbildet, immer an der Spitze mit gestaltet. Damit ist die DEULA die Blaupause für die berufliche Bildung in Deutschland. Deshalb habe ich Anja Karliczek gebeten, sich das hier mal anzuschauen“,  so der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen). Er freue sich, dass Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (Tecklenburg) seiner Einladung in die DEULA Westfalen-Lippe gefolgt sei. Bevor bei einem Rundgang die  einzelnen Fachbereiche vorgestellt wurden, bedankte sich die Ministerin bei Reinhold Sendker für die Einladung und die Möglichkeit sich vor Ort zu informieren. „Die Entwicklung geht so rasend schnell, dass vor allem in unserer mittelständisch geprägten Region viele Betriebe die Digitalisierung nicht allein bewältigen können“, erklärte Karliczek.

In der DEULA steht die Vermittlung digitaler Prozesse und modernster Technologie gerade im Garten- und Landschaftsbau seit 2018 ganz oben auf dem Lehrplan. Ein guter „Draht“ zu den Herstellern und Lieferanten dieser Technik sei für die DEULA-Bildungszentren unbedingt nötig, so DEULA-Geschäftsführer Björn Plaas. Schon lange werde eine Lernortkooperation gefordert und die Digitalisierung biete die Chance, die Wissensvermittlung zu vernetzen. Das müsse aber von außen gesteuert und koordiniert werden.  „Ich wünsche mir daher die Unterstützung durch die Bildungspolitik, denn bei den komplexen Anforderungen ist diese wichtiger denn je.“ Im Fachbereich Landwirtschaft wurde deutlich, dass die Berufsausbildung von Landwirten in Zukunft nicht nur für mehr Effizienz auf dem Acker, sondern auch für mehr Umweltverträglichkeit sorgt. Fachbereichsleiter Heinz Nordhues nutzte die Gelegenheit, darauf hinzuweisen, dass die DEULA eine Innovationspartnerschaft zur Umsetzung von Precision Farming begründet hat: „Farming 4.0 ist in aller Munde, aber digitale Bodenkartierung, effiziente Produktionsplanung und Umsetzung mit modernen Landmaschinen fordern hohes Fachwissen und Datenverständnis. Das wollen wir in die Praxis transferieren und schon beim Auszubildenden damit beginnen!“  Gerade die überbetriebliche Ausbildung in der Landwirtschaft sei entscheidend für die Zukunft des Berufsstandes: „Die Landwirtschaft wird noch immer unterschätzt. Dabei ist sie ein extrem vielschichtiger Beruf, der inzwischen Natur und Technik verbindet. Nur wer hervorragend ausgebildet ist, kann in Deutschland und Europa noch erfolgreich wirtschaften. Dafür setzen wir uns hier ein!“, erklärte Karl Werring.

 

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