Sendker: "Kliniken haben Corona-Krise bislang bestens gemeistert!"

Bundestagsabgeordnete im Austausch mit Warendorfer Klinikleitungen

v.l.: Dr. Pantenburg (Oelde), Rüddel MdB (Vorsitzender Gesundheitsausschuss DBT), von Helden (Warendorf), Sendker MdB, Specht (Sendenhorst), Peter Goerdeler (Warendorf), Richwien (Beckum), Rapos (Ahlen). Quelle: Joe Rieder
v.l.: Dr. Pantenburg (Oelde), Rüddel MdB (Vorsitzender Gesundheitsausschuss DBT), von Helden (Warendorf), Sendker MdB, Specht (Sendenhorst), Peter Goerdeler (Warendorf), Richwien (Beckum), Rapos (Ahlen). Quelle: Joe Rieder
 Auf Initiative des heimischen Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker MdB fand auch dieses Jahr die sogenannte Klinikkonferenz statt: Hierbei trafen sich Vertreter der Klinikleitungen aus Ahlen, Beckum, Oelde, Sendenhorst und Warendorf im Joseph-Hospital mit Sendker MdB sowie mit dem Vorsitzenden des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestags, Erwin Rüddel MdB. Im Zentrum des Austauchschs stand der Umgang mit der Corona-Pandemie sowie zukünftige Regelungen. "Wir sind bisher Gott sei Dank relativ glimpflich durch die Krise gekommen", stellte Peter Goerdeler, der Vorstandsvorsitzende des Jospephs-Hospitals Warendorf, fest. Ausgestanden sei die Krise jedoch lange noch nicht, es herrsche derzeit große Unsicheheit bei den Krankenhäusern.


"Die Krankenhäuser haben in den zurückliegenden Monaten Flexibilität und Standfestigkeit zugleich bewiesen und die Pandemie bestens bewältig", lobte der Westkirchener Abgeordnete die Häuser im Kreis. Sendker und Rüddel stimmten mit mit den Klinikleitungen überein, dass es für die Zeit nach dem 30. September einer Anschlussregelung des Krankenhaus-Rettungsschirms bedürfe.

Im Zuge der Corona-Pandemie waren aufschiebbare OPs und Behandlungen hintenangestellt worden, um Betten für etwaige Corona-Patienten freizuhalten. Dadurch waren den Kranknehäusern wichtige Einnahmen weggefallen. Zusätzlich trugen die Anschaffung von Schutzkleidung und Beatmungsgeräten zur finanziell angespannten Situation bei, sodass ein Rettungsschirm für die Häuser nötig geworden ist. Dieser Rettungsschirm ist jedoch zeitlich begrenzt und endet vorerst mit dem 30. September 2020. 

Wir arbeiten an einer Anschlussregelung, die die aktuellen Gegebenheiten berücksichtigt und die Krankenhäuser entlastet," so Rüddel, und weiter: "Die, die uns am stärksten in der Krise geholfen haben, wollen wir natürlich bei Laune halten. Deshalb werden wir eine Regelung ab dem 1. Oktober haben." Reinhold Sendker sieht dabei auch die Diskussion um eine Ausdünnung der Krankenhauslandschaften im ländlichen Raum vom Tisch: "Wenn in der Krise nach zusätzlichen Betten gerufen wird, ist klar, dass die flächendeckende Versorgung erhalten bleiben muss." Abschließend brachten alle Beteiligten zum Ausdruck, dass es sich um einen wichtigen Austausch handele und derartige Treffen Politik und Praxis verbinde. 

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