Berlin/Kreis Warendorf. „Gerade kleine und mittlere Unternehmen haben in den vergangenen Monaten die Folgen der Pandemie hart zu spüren bekommen,“ stellt der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) fest. Um die Liquidität zu gewährleisten und laufende Kosten zu decken, habe es schnelle und verlässliche Lösungen gebraucht. Neben den von der Bundesregierung ergriffenen Maßnahmen, wie Kurzarbeit, Steuerstundungen und Soforthilfen, wurden spezielle Kreditprogramme für Unternehmen entwickelt. Aus einem Informationsschreiben der KfW-Bankengruppe zu den aktuellen Corona-Hilfen geht nun hervor, dass sich für über 257 Unternehmen aus dem Kreis Warendorf die konkreten Zusagen auf über 54 Millionen Euro belaufen.
Den vorwiegend kleinen und mittleren Unternehmen sind Unternehmens- und Gründerkredite sowie Schnellkredite zugesagt worden, um die Folgen der Pandemie einzugrenzen. „Es freut mich, dass mit den KfW-Corona-Programmen zahlreichen Unternehmen bei uns im Kreis unter die Arme gegriffen wird,“ erklärt Sendker und ergänzt, dass die Region sich gerade durch einen wirtschaftlich starken Mittelstand auszeichne, den es in der unverschuldeten Krise aufzufangen gelte.
Aus dem KfW-Report geht überdies hervor, dass deutschlandweit bis Ende Juni 2020 rund 70.000 Kreditanträge mit einem Gesamtvolumen von über 50 Milliarden Euro bei der KfW eingereicht wurden. „Diese Zahlen machen deutlich, mit welcher enormen Kraft uns die Pandemie wirtschaftlich getroffen hat – und mit welchen geeigneten Instrumenten die Auswirkungen bisher eingedämmt werden konnten,“ so Sendker.