Sassenberg. „Bei der Kulturförderung könnte man Sassenberg als Modellkommune bezeichnen“, stellte der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) bei seinem turnusmäßigen Besuch im Sassenberger Rathaus heraus. Sendker machte deutlich, dass eine große Summe der Kulturfördermittel des Bundes in den letzten Jahren nach Sassenberg geflossen sind. Aber nicht nur im Bereich Kultur greift der Bund der Kommune unter die Arme. Der Mittelaufwuchs insgesamt zeigt eine äußerst positive Entwicklung für die Kommunen im Kreis. So unterstützt der Bund Sassenberg mit gut einer Million Euro bei der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung. Auch bei den Kosten der Unterkunft (KdU) hat sich der Bundesanteil um weitere 25 Prozent erhöht. „Das ist ein echter Erfolg, den wir hier verzeichnen konnten,“ unterstrich Sendker. Bürgermeister Josef Uphoff betonte, dass den Kommunen durch die Bundesunterstützung ein kommunaler Scherbenhaufen erspart geblieben ist.
Als weiteren Erfolg stellte Sendker den nun zügig voranschreitenden Glasfaserausbau heraus. Der Unionspolitiker hatte sich für die Förderung stark gemacht. Werner Berheide, CDU-Stadtverbandsvorsitzender in Sassenberg, und Bürgermeister Josef Uphoff bekräftigten den Wunsch, Sendker möge sich in Berlin auch für die Förderung der sogenannten „Grauen Flecken“ stark machen. Noch sind die Erdarbeiten auf dem Stadtgebiet nicht abgeschlossen. Diesen Vorteil sollte man sich für die Höfe in Außenbereichen, die die derzeitige Fördergrenze knapp überschreiten, noch zu Nutze machen.
Zum Abschluss des intensiven Gespräches machten Uphoff und Sendker deutlich, wie wichtig der regelmäßige Austausch zwischen den Abgeordneten und den Kommunen ist. „Nur durch Austausch und Zusammenarbeit kann die Arbeit im Bundestag erfolgreich sein. Die Vernetzung mit den Kommunen bleibt auch zukünftig eine der zentralen Aufgaben,“ erklärte Sendker. Uphoff unterstrich die Aussage Sendkers mit einem großen Lob für den intensiven Einsatz des Abgeordneten in den vergangen Jahren. Sendker zeigte sich hocherfreut über die Dankesworte und versprach, sich auch in den kommenden Monaten weiter für Sassenberg und die anderen Kommunen im Kreis einzusetzen.