Berlin/Kreis Warendorf. Wie der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) informiert, hat das Bundeskabinett heute beschlossen, die Ausbildungsprämien für das am 1. Juni 2021 startende Ausbildungsjahr zu verdoppeln. Diese werden dann bei 4.000 Euro liegen, sofern das Ausbildungsniveau stabil bleibt, und bei 6.000 Euro, sofern das Ausbildungsniveau erhöht wird. Sendker begrüßt die im Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“ verankerte Maßnahme, denn: „Wir ermutigen Unternehmen damit, auch in Zeiten von Pandemie und Wirtschaftskrise, an der Ausbildung festzuhalten. Gleichzeitig erweitern wir unseren Schutzschirm für Auszubildende, die wie so viele andere in diesen schweren Corona-Zeiten zu den besonders Leidtragenden gehören.“
In den vergangenen Wochen und Monaten hätten den CDU-Bundestagsabgeordneten zahlreiche Zuschriften von jungen Menschen aus dem Kreis Warendorf erreicht, die sich besorgt über ihre berufliche Zukunft äußern. Daher sei er froh, dass die Bunderegierung jetzt dieses positive Zeichen setzt.
Neben dem Zuschuss zur Ausbildungsvergütung wird es künftig auch einen Zuschuss zur Ausbildervergütung geben. Besonders positiv bewertet Sendker darüber hinaus die Erweiterung des Förderkreises, denn neu ist, dass Unternehmen mit bis zu 499 Beschäftigten die Förderungen in Anspruch nehmen können. Bislang lag die Grenze bei 249 Beschäftigten. Darüber hinaus wird ein „Lockdown-II-Sonderzuschuss“ in Höhe von 1.000 Euro für ausbildende Kleinstunternehmen mit bis zu vier Beschäftigten eingeführt. Voraussetzung ist, dass der Betrieb im aktuellen Lockdown seine Geschäftstätigkeit nicht oder nur in geringem Umfang weiterführen konnte, während gleichzeitig die Ausbildung an mindestens 30 Tagen fortgesetzt wurde. Auch die sogenannte Übernahmeprämie im Falle einer Insolvenz wird verdoppelt und beträgt künftig 6.000 Euro.