Kreis Warendorf/Freckenhorst. „Die Fülle an Gesetzesvorhaben und das Arbeitstempo, mit dem die letzten Wochen in der aktuellen Legislaturperiode bestritten wurden und noch werden, sind enorm“, berichtete der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) bei seiner Halbjahrespressekonferenz in Freckenhorst. Zum Beginn der letzten Sitzungswoche des Deutschen Bundestages vor der Sommerpause hatte Sendker zur Pressekonferenz ins Wahlkreisbüro geladen. Auch wenn die Arbeit sowohl in Berlin als auch im Wahlkreis stark vom Pandemiegeschehen beeinflusst war, blickte Sendker auf sehr erfolgreiche sechs Monate in 2021 zurück. „Der Kreis Warendorf hat in der ersten Jahreshälfte erneut von enorm vielen Bundesfördergeldern profitiert“, hob der CDU-Abgeordnete hervor. Zu nennen waren hier unter anderem die drei Millionen Euro für den Neubau des Ennigerloher Olympiabades oder auch die Gelder aus dem Denkmalschutz „Sonderprogramm X“ für das Haus Milte in Telgte und die Beckumer Soesterwarte.
Weiterhin konnte Sendker Erfolge bei den Wirtschaftshilfen und Ausgleichzahlungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie verbuchen: So habe sich der Westkirchner erfolgreich für einen Ganzjahreserlösausgleich für Krankenhäuser eingesetzt, um die Liquidität der Kliniken für die Jahre 2020 und 2021 sicherzustellen. Ferner habe Sendker erreichen können, dass auch Mischbetriebe in der Gastronomie und Hotellerie antragsberechtigt für die Wirtschaftshilfen wurden.
Sendker, der Obmann im Verkehrsausschuss für die Unionsfraktion ist, hatte sich darüber hinaus ebenso erfolgreich bei der Novelle des Personenbeförderungsgesetzes eingebracht. So sei neben dem gesetzlichen Vorrang der Eigenwirtschaftlichkeit weiterhin auch eine Direktvergabe im Linienverkehr möglich. „Damit ist eine ausreichende Verkehrsabdeckung auch in ländlichen Regionen wie dem Kreis Warendorf sichergestellt“, machte Sendker deutlich.
Ein weiteres Augenmerk des Volksvertreters lag auf der Unterstützung der Rettungs- und Hilfsdienste im Kreisgebiet. Sendker habe die Anliegen der THW-Ortsgruppen, bürokratische Hemmnisse zu reduzieren und die Liegenschaftsverhältnisse in Oelde und Beckum zu verbessern, nach Berlin gespiegelt und erste positive Ergebnisse vermelden können. Für die Freiwillige Feuerwehr habe sich der Abgeordnete für ein drittes Löschfahrzeug für den Katastrophenschutz (LFKats) stark gemacht.
Insgesamt bilanzierte Sendker, dass er in seiner Zeit als Bundestagsabgeordneter von 2009 an, rund 3000 Wahlkreistermine wahrgenommen habe. Etwa 13.000 Besucherinnen und Besucher aus dem Kreis Warendorf hätten über sein Büro den Deutschen Bundestag besucht und 31 Personen konnte er ein Praktikum in seinem Berliner Büro ermöglichen.