Ostbevern. Der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) stattete kürzlich dem Fördertechnik-Hersteller Westeria einen Informationsbesuch ab. Sendker informiert sich in regelmäßigen Firmengesprächen über Entwicklung, Perspektiven und Chancen heimischer Betriebe.
Bei seinem Besuch im Unternehmen Westeria wurde er durch den Vorsitzenden Bernhard Everwin und den Schriftführer Tobias Hagemeyer der CDU-Ortsunion begleitet. Westeria-Geschäftsführer Bernhard Westbrock freute sich über den Besuch des Bundespolitikers, um so auch direkt aus erster Hand Informationen über die Staatsschuldenkrise im Euroraum und die aktuelle Lage in Berlin zu bekommen.
„Wir sind Exportstark und hoffen, dass die Eurozone stabil bleibt bleibt“, stellte Bernhard Westbrock fest und erläuterte in diesem Zusammenhang, dass Westeria derzeit einen Exportanteil von über 80 Prozent halte. Nicht ganz ohne Stolz berichtete er weiter, dass die Firma mittlerweile mit über 130 Mitarbeitern einen Gesamtumsatz von über 20 Millionen Euro erziele.
Reinhold Sendker nutzte die Gelegenheit, sich über das Unternehmen zu informieren und erkundigte sich in diesem Zusammenhang auch nach den Auswirkungen der Finanzkrise für den Betrieb aus Ostbevern. Hier konnte ihm Westbrock berichten, dass auch Westeria ca. drei Monate durch die Kurzarbeit überbrücken konnte. Dabei waren sich Sendker und Westbrock einig, dass die Kurzarbeit ein wichtiges Instrument für die Unternehmen war, um die Krise erfolgreich zu überwinden.
Ebenfalls ein Thema war die negative Entwicklung des Fachkräftemangels. Westbrock erklärte ferner, dass am Firmenstandort in Ostbevern derzeit 4 junge Leute ausgebildet werden und er darum bemüht sei, qualifizierte und gut motivierte Mitarbeiter zu finden. “Es kommt nicht auf die Maschinen an, sondern auf die Menschen, die sie bedienen können“, stellte Westbrock nochmal die Bedeutung der Mitarbeiter für das eigene Unternehmen heraus und letztlich auch für dessen Erfolg.
Reinhold Sendker am Ende des Informationsgesprächs: „Der Mittelstand und die Industrie ist das Herz unserer Wirtschaft und dafür wollen wir auch weiter in der Politik gute Rahmenbedingungen schaffen“.