Westbevern/Greven. „Wir verstehen uns als Energiedienstleister auf Basis regenerativer Energien“, erklärt Geschäftsführer Bernd Hugenroth dem heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker (Westkirchen) das Unternehmen im Rahmen von dessen Wirtschaft-vor-Ort-Besuchen. Knapp ein Jahr nach Gründung der Energielenker GmbH stattete Sendker dem Vadruper Firmengründer in seinen neuen Büroräumen am Flughafen Münster/Osnabrück jetzt einen Besuch ab.
Die Energiewende in Deutschland und ihre besonderen Anforderungen standen bei der Gesprächsrunde natürlich im Blickpunkt. Dabei erläuterte Hugenroth dem Westkirchener Bundespolitiker sein neuestes Firmenprojekt, die energielenker GmbH, und nutzte gleichzeitig die Gelegenheit, sich über die Energiewende und Veränderungen beim Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) auszutauschen.
Für den gelernten Landwirtschaftsmeister nicht der erste Schritt in die Selbstständigkeit: Bereits im Jahr 2004 gründete Hugenroth die Firma Agri Capital, die mittlerweile über 150 Mitarbeiter beschäftigt und deren Beteiligungen Hugenroth veräußert hat. Weitere Unternehmungen und Beteiligungen folgten darauf, sodass er heute neben seinem Hauptaugenmerk, der energielenker GmbH, auch an der „Infas Enermetric GmbH“ und dem Beratungsunternehmen „Uppenkamp und Partner“ beteiligt ist. Dabei ist dem Unternehmer vor allem eines ganz wichtig: „Verlässlichkeit und Wertschöpfung für den Kunden stehen im Fokus“, erklärt Hugenroth die Philosophie und die Grundlage des Unternehmenserfolges.
Als Zielgruppen stehen hierbei vor allem Kommunen, der Öffentliche Sektor sowie Krankenhäuser aber auch Privathaushalte im Vordergrund.
Sendker sprach in diesem Zusammenhang die Bemühungen der Bundesregierung um die energetische Stadtsanierung an, wofür der Bund in diesem Jahr 96 Millionen Euro bereitstelle.
Natürlich diskutierten Sendker und Hugenroth auch die Energiewende. Hugenroth wünschte sich im Rahmen der vielen Beschlüsse zur Energiewende vor allem Verlässlichkeit.
Reinhold Sendker, der sich im Sinne des Vertrauensschutzes bereits erfolgreich für eine Verschiebung des zunächst beschlossenen Stichtages für die Einmalabsenkung bei der Vergütung für Photovoltaik Anlagen eingesetzt hatte, nahm den Wunsch nach einer verlässlichen Energiepolitik gerne auf und versprach Hugenroth, sich auch in Berlin weiterhin dafür einzusetzen.