Planungen für den Schienenhaltepunkt Müssingen auf gutem Wege

Informationsgespräch mit dem Dorfmarketing

(v.l.) Josef Wiedenlübbert, Gregor Stockmann, Reinhold Sendker MdB, Hubertus Ebbeskotte (Straßen NRW), Michael Geuckler (ZVM), Heinrich Segbers (DB-Netz), Alwin Wiggering, Raimund Schulze-Tertilt und Heiner Schultes (Stadt Warendorf)
(v.l.) Josef Wiedenlübbert, Gregor Stockmann, Reinhold Sendker MdB, Hubertus Ebbeskotte (Straßen NRW), Michael Geuckler (ZVM), Heinrich Segbers (DB-Netz), Alwin Wiggering, Raimund Schulze-Tertilt und Heiner Schultes (Stadt Warendorf)
Auf Initiative des heimischen Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker (Westkirchen) trafen sich Mitglieder des Dorfmarketing Einen-Müssingen mit Vertretern des Landesbetriebes Straßenbau NRW, der DB-Netz, des Zweckverbandes SPNV Münsterland (ZVM) und der Stadt Warendorf im Heimathaus in Einen. Positive Nachrichten hatte vor allem Heinrich Segbers von DB-Netz im Gepäck. Dieser verkündete, dass die Planungsunterlagen für die Baumaßnahme zur Einleitung in das Planfeststellungsverfahren am 19. Juni durch sein Büro an das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) übermittelt wurden.

Dort werden die Unterlagen nun bearbeitet, ehe sie in der Folge an die Bezirksregierung in Münster weitergeleitet werden. Das Baurecht für den Schienenhaltepunkt könnte damit noch im Jahr 2013 vorliegen. „Das sind äußerst positive Nachrichten“, so Reinhold Sendker und ergänzt, dass „danach die Bauphase in Einen-Müssingen beginnen kann“.

Neben dem Bau des neuen Haltepunktes wird in Müssingen ein neuer „Park+Ride Parkplatz“ und eine neue Kreuzung entstehen sowie eine Brücke über der B-64 errichtet. „Mit dieser Maßnahme haben wir die Möglichkeit, acht ungesicherte Bahnübergänge zu schließen und durch zwei sichere Übergänge zu ersetzen. Das trägt enorm zur Sicherheit auf der Strecke bei. Zudem werden die Anwohner in diesem Bereich nicht mehr durch das Pfeifen des Zuges gestört“, freut sich Heinrich Segbers über die positiven Effekte der Maßnahme. Michael Geuckler ergänzte: Zudem sei man so endlich in der Lage, den Unfallschwerpunkt in Raestrup, die Einmündung der K-19 auf die B-64, technisch mit einer Ampel zu sichern.

Zum Ende des Gespräches vereinbarten die Teilnehmer die Fortführung des Dialoges im kommenden Jahr, um über die dann bevorstehende Bauphase zu sprechen. Die hier vom heimischen Bundestagsabgeordneten initiierte Gesprächsrunde soll im Wesentlichen dazu beitragen, das notwendige Gesamtverfahren zu beschleunigen, darum hatten die Mitglieder des Dorfmarketings und ihr Vorsitzender Gregor Stockmann ausdrücklich gebeten. Reinhold Sendker sicherte zu, die Maßnahme weiter zu begleiten und sich bei allen notwendigen und zeitintensiven Verfahrensschritten für eine möglichst rasche Umsetzung des Projektes stark zu machen.

Nach oben