Berlin / Sassenberg. Im Paul-Löbe-Haus begrüßte der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) kürzlich Schülerinnen und Schüler der Realschule Sassenberg. Zunächst stellte er seine beiden Praktikantinnen vor, die ihn begleiteten. In diesem Zusammenhang verwies Sendker auf die Möglichkeit, bei einem Abgeordneten des Deutschen Bundestages ein Praktikum zu absolvieren.
Dann gab er einen Einblick in wichtige Stationen seines beruflichen und politischen Werdeganges. „Ich mache über 40 Jahre Politik“, berichtete Sendker euphorisch und zeigte seine anhaltende Leidenschaft für die Gestaltungsmöglichkeiten durch politisches Engagement.
Anschließend ging er auf die aktuelle politische Lage und Fragen der Schüler ein. Neben der Eurostabilisierung standen die aktuelle Lage in Griechenland und Syrien sowie diverse Fragen zu Frau Merkel und dem Dienstbetrieb im Blickpunkt der Diskussionsrunde im Paul-Löbe-Haus.
Reinhold Sendker machte mehrmals deutlich, dass es wichtig sei, Meinungen der Bürgerinnen und Bürger des Wahlkreises einzuholen, denn „Meine Arbeitgeber sind die Wähler. So ist es mein Auftrag, im Rahmen repräsentativen Demokratie die Anliegen meines Wahlkreises zu vertreten.“
Der Abgeordnete wurde auch nach der Veränderung der Schulform befragt. In diesem Zusammenhang berichtete er über die seinerzeitige Einführung der Verbundschule, für die er sich massiv eingesetzt hatte und verwies dabei auf Ostbevern und Everswinkel. Nach dem Regierungswechsel in NRW aber habe man sich auf den schulpolitischen Kompromiss der Sekundarschule im Landtag verständigt.
Nachdem er sich für das lebhafte Gespräch bedankt hatte, gab er den Zehntklässlern gute Wünsche für die Zukunft mit auf den Weg. Zum Abschluss appellierte er noch einmal an die Jugendlichen: „Gehen Sie in Zukunft in jedem Fall zu den Wahlen, um unsere Demokratie zu stärken.“