Freiwillige Feuerwehren und Technisches Hilfswerk von Gebührenlast befreien
Düsseldorf / Kreis Warendorf. - In einem intensiven Gespräch mit dem THW-Ortsbeauftragten Peter Hellweg informierte sich der heimische Landtagsabgeordnete Reinhold Sendker über die Belastung freiwilliger Helfer durch GEZ-Gebühren. Betroffen von diesen Abgaben sind nicht nur THW und freiwillige Feuerwehren, sondern auch andere Hilfsorganisationen. Sendker will sich deshalb mit seinen Kollegen im Landtag an den Ministerpräsidenten und an die Intendantin des WDR wenden.
Auf kleineren Ortsverbänden lasten die GEZ-Gebühren, die ja bereits für alle freiwilligen Helfer zuhause und am Arbeitsplatz anfallen, mit rund 300 bis 400 Euro. Insbesondere zu Ausbildungszwecken sind Fernsehgeräte aber unverzichtbar, beispielsweise für Schulungen. Radiogeräte müssen per Gesetz in jedem Einsatzfahrzeug eingebaut sein, um relevante Informationen zum Einsatzort zu bekommen. "Es ist ja nicht so, dass wir während eines Einsatzes Musik hören wollen", so Hellweg. Sendker sagte, er sehe dringenden Handlungs- und Klärungsbedarf. "Ich werde mich weiter dafür einsetzen, dass diese Gebührenbelastung von den Schultern unserer Hilfsorganisationen genommen wird", sagte Reinhold Sendker. Schließlich würde das Ehrenamt allerorten anerkannt und seine Bedeutung - gerade bei Hilfs- und Rettungsorganisationen - sei unbestreitbar.