Berlin / Kreis Warendorf. Der geplante Ausbau der B-64n war Thema eines Gespräches im Bundesverkehrsministerium zwischen dem Parlamentarischen Staatssekretär Enak Ferlemann MdB und Vertretern aus der Region. Zu diesen gehörte neben dem stellvertretenden Vorsitzenden des Verkehrsausschusses im Deutschen Bundestag Reinhold Sendker MdB (Westkirchen) auch der Bürgermeister der Anliegergemeinde Herzebrock-Clarholz Jürgen Lohmann sowie die Münsteraner Bundestagsabgeordnete Sybille Benning und der Geschäftsführer des Bereichs Verkehr und Logistik der Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen (IHK) Joachim Brendel.
Mit Blick auf den Bundesverkehrswegeplan 2015 zeigte sich Ferlemann optimistisch, dass neben der Ortsumgehung Warendorf auch die sich aktuell im „Weiteren Bedarf mit Planungsrecht“ befindlichen Ortumgehungen Beelen und Herzebrock/Clarholz ebenfalls in die Kategorie „vordringlichen Bedarf“ kommen könnten. Gemeinsam verdeutlichte die Gruppe noch einmal die Notwendigkeit des Ausbaus der Verbindung zwischen Münster und Bielefeld. So war man sich darüber einig, dass der Ausbau der B-51n zwischen Münster und Telgte sowie der weitere Ausbau der B-64n zwischen Telgte und Rheda Wiedenbrück als Verbindung der beiden Oberzentren Münster und Bielefeld zügig weiter geplant werden muss. Reinhold Sendker führte aus, dass bei den zu erwartenden Anstiegen im Güterkraftverkehr ein Ausbau der Ost-West-Achse zwingend notwendig sei: „Es geht hier auch um den Schutz der Bürgerinnen und Bürger in den Ortsdurchfahrten. Wir müssen den Lärm und Schmutz aus den Ortszentren fernhalten.“ Auch Bürgermeister Lohmann machte abschließend noch einmal auf die Notwendigkeit des Ausbaus aufmerksam: „Die Gemeinde Herzebrock-Clarholz leidet schon heute enorm unter der Verkehrsbelastung. Wir brauchen die B-64n.“