Nach einem Besuch der Schüler in Berlin, revanchierte sich der Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) jetzt mit einem Besuch in der Realschule Oelde. Nach einer kurzen Vorstellung des Abgeordneten stellten die Schüler in Anwesenheit des Schulleiters Dr. Rainer Großbäumer, sowie den Fachlehrern Margret Knop und Heino Bruns Fragen z. B. zum wöchentlichen Arbeitsaufwand eines Abgeordneten. Aber auch Themen wie Finanzen, Verkehr und TTIP interessierten die Jugendlichen. Intensiv befragten die Schüler den Westkirchener nach seiner Motivation politisch tätig zu werden, nach der verbleibenden Freizeit und dem ständigen Ortswechsel zwischen Westkirchen und Berlin. Dabei erlebten sie einen ausgesprochen engagierten Politiker, der die christlichen Grundwerte und ein klares Bekenntnis zur sozialen ökologischen Marktwirtschaft als Wegweiser seiner Politik bezeichnete.
Zum Thema „Für und Wider von Pegida“ war Sendker der Meinung, dass nur Aufklärung, gegenseitiger Respekt und interreligiöser Dialog zur Entspannung der Situation beitragen können. Auf die Frage, ob er wieder in die Politik gehen würde, antwortete Reinhold Sendker mit einem klaren Ja. Aber er sei auch gerne Lehrer gewesen, weil er gerade die Arbeit mit jungen Menschen schätze. Auf die Frage, er sei kein Verfechter der „schwarzen Null“ stellte Sendker klar: selbstverständlich würde er sich für weitere staatliche Investitionen einsetzen, verfolge aber ganz klar das Ziel des Haushaltsausgleichs, denn Schulden machen sei seiner Auffassung nach die unsozialste Politik, die es gebe und sie gefährde die Generationengerechtigkeit. Nach einer guten Stunde intensiver Fragen und Nachfragen dankten die Schülerinnen und Schüler dem „Vollblutpolitiker“ für den Besuch und den intensiven Austausch.