Waldbewirtschaftung weiter an Nachhaltigkeit ausrichten – Zum Internationalen Tag des Waldes am 21. März:

Die Wälder in Deutschland sind nicht nur schützenswerte Naturräume, sie enthalten auch wertvolle Ressourcen. Der Tag des Waldes ruft uns ins Bewusstsein, dass wir verantwortungsvoll mit unseren Wäldern umgehen müssen. Die nachhaltige Waldbewirtschaftung in Deutschland ist dafür eine gute Grundlage – gleichzeitig ist es wichtig, den Wald auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten.

Unsere Wälder erfüllen vielfältige Aufgaben: Sie sind Lebensraum für Tiere und Pflanzen, tragen zum Schutz von Klima, Wasser und Boden bei und sind auch als Rohstofflieferant sowie als Erholungsraum für Menschen unverzichtbar. Wälder sind ein prägendes Element in unserer Kulturlandschaft – ein Drittel unseres Landes ist mit Wäldern bedeckt.

Die Union legt in ihrer Waldpolitik ein besonderes Augenmerk darauf, dass die ökologischen und sozialen Funktionen des Waldes im Einklang mit wirtschaftlichen Funktionen stehen. Die Forst- und Holzwirtschaft erwirtschaftet jährlich 160 Mrd. Euro und beschäftigt 1,2 Millionen Menschen – wir wollen diesen für den ländlichen Raum wichtigen Wirtschaftszweig mit Holz aus heimischen Wäldern erhalten.
 
Die Waldstrategie der Bundesregierung weist den Weg, wie wir unseren Wald schützen und ihn dabei naturnah und nachhaltig bewirtschaften können. Es ist zu begrüßen, dass die neue EU-Forststrategie die gleiche Zielsetzung verfolgt. Damit wir zukünftig den steigenden Holzbedarf mit unseren eigenen Holzvorräten decken können, kommt es für die Union nicht in Frage, pauschal Waldflächen von der forstwirtschaftlichen Nutzung auszunehmen. Vielmehr muss es darum gehen, durch eine effiziente stoffliche und energetische Nutzung von Holz einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und die Energiewende voranzubringen.

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