Mit dem offiziellen Spatenstich durch Vertreter von Bund und Land haben die Arbeiten für den weiteren Abschnitt der B51-Ortsumgehung Münster offiziell begonnen. 2,6 Kilometer Straße werden in den kommenden Jahren gebaut. Von den Gesamtkosten in Höhe von 48,8 Millionen Euro zahlt 42,2 Millionen Euro der Bund, den Rest steuert die Stadt Münster bei. Der stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur Reinhold Sendker MdB (Westkirchen) zeigte sich hocherfreut über den Baubeginn: „Hierfür habe ich in den letzten Jahren hart gekämpft. Die zahlreichen Gespräche auf allen Ebenen haben sich gelohnt!“
Gemeinsam mit den Unionskollegen aus der Region hatte Sendker sich immer wieder für den Ausbau der B-51n stark gemacht. Der ebenfalls beim Spatenstich anwesende Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium Enak Ferlemann MdB hatte daraufhin im vergangenen Sommer die Aufnahme der Straße in den Ausbauplan des Bundes verkündet und dem Projekt damit den Weg bereitet.
Der erste Abschnitt wurde bereits 1994 freigegeben. Den zweiten Abschnitt kann der Verkehr seit 14 Jahren nutzen. Wie dieser wird auch der neue Abschnitt vierstreifig. Auf einer Länge von 700 Metern wird er bis zu zwei Meter tiefer gelegt (Troglage), für den Lärmschutz werden neben der Strecke auf einer Länge von fast 3,5 Kilometern Lärmschutzwände und auf einer Länge von 350 Metern Lärmschutzwälle gebaut. Zusätzlich wird auf einer Länge von rund 2.200 Metern die Lärmschutzwirkung durch einen offenporigen Asphalt verstärkt.