Im Februar 2011 fand eine dritte Gesprächsrunde zur Zukunft der landwirtschaftlichen Brennereien statt. Nach zwei Diskussionsrunden in Berlin traf man sich nun zu einem Vor-Ort-Termin in Werne, um zunächst eine Brennerei mit gekoppelter Biogasanlage zu besichtigen. Neben Reinhold Sendker und seinem baden-württembergischen Abgeordnetenkollegen Alois Gerig - beide hatten im Namen des Vereins Regionaler Brennereien nach Werne eingeladen - nahmen Vertreter aus dem Bundesfinanzministerium und dem Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Verbraucherschutz, aus den Brennereiverbänden, Brenner aus dem Kreis Warendorf sowie Wissenschaftler teil.

Nachdem die letztmalige Verlängerung des Branntweinmonopols mittlerweile auf EU-Ebene beschlossen worden war, standen nun weitere Überlegungen im Vordergrund, wo gegebenenfalls noch Fördermöglichkeiten für die Brennereien gefunden werden können.

Hier war v.a. das Konzept der mit einer Biogasanlage gekoppelten Brennerei, wobei Bioethanol verstromt wird, in der Diskussion. Aus den Ministerien wurden für die Prüfung weitergehender Überlegungen noch zusätzliche Berechnungen erbeten. Reinhold Sendker lud die Teilnehmer am Ende der Veranstaltung zu einer weiteren Gesprächsrunde nach Berlin ein, wo die Diskussion weiter geführt werden soll, wenn zusätzliche Angaben vorliegen.

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