(v.l.): Rudolf Horstmann, Elisa Schütte, Björn Plaas und Reinhold Sendker beim Rundgang über das Gelände der DEULA.
(v.l.): Rudolf Horstmann, Elisa Schütte, Björn Plaas und Reinhold Sendker beim Rundgang über das Gelände der DEULA.
Die DEULA Westfalen-Lippe hat den heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker zu Gast gehabt. Der stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur besucht das Bildungszentrum im Warendorfer Norden regelmäßig zu einem sogenannten „Jahresgespräch“. In diesem Jahr nutzte Sendker die Gelegenheit, den neuen Geschäftsführer der DEULA, Björn Plaas, persönlich kennenzulernen. In intensiven Gesprächen, an denen auch der vorherige Geschäftsführer Karsten Mensing, wie auch der stellvertretende Schulleiter Rudolf Horstmann und für die Geschäftsleitung Andrea Elisa Schütte teilnahmen, ging es unter anderem um die weitere Entwicklung der DEULA.

Reinhold Sendker hatte das stete Wachstum des Bildungszentrums seit seiner Zeit als Landtagsabgeordneter in Düsseldorf stets positiv begleitet und begutachtete jetzt die guten Fortschritte bei der Erstellung des neuen Bauabschnittes. Dort entstehen 2 weitere, multifunktionale Seminarräume und zwei Werkstattbereiche. „Die berufliche Qualifizierung gewinnt insbesondere durch den sich verschärfenden Fachkräftemangel immer mehr an Bedeutung!“ betonte Sendker, als es um die Ausbildung von Berufskraftfahrern ging. Dem wachsenden Güterverkehr auf den deutschen Straßen stehe eine immer kleiner werdende Gruppe von gut qualifizierten Berufskraftfahrern gegenüber. Der Bedarf an gut ausgebildeten Kräften im Schwerlastverkehr, im Fernverkehr und bei Spezialtransporten sei jetzt schon gewaltig. „Auf dem Inlands-Arbeitsmarkt werden immer mehr auch Kraftfahrer aus dem europäischen Ausland nachgefragt. Hier ist es unabdingbar, die Menschen in diesem schweren Beruf auf ein einheitliches Ausbildungsniveau zu bekommen. Die DEULA leistet da seit Jahren hervorragende Arbeit!“ Die berufliche Qualifizierung von Migranten lag dem Westkirchener Politiker ohnehin sehr am Herzen: „Qualifizierung ist gleichzeitig Integration. Wir müssen Menschen, die aus dem Ausland nach Deutschland kommen, so schnell wie möglich das Rüstzeug geben, damit sie ihre Talente und Kompetenzen hier auch anwenden können. Dazu gehört eine berufspraktische Sprachqualifizierung, wie sie die DEULA hier schon seit Jahren anbietet. Das ist gelebte soziale Verantwortung.“ Je schneller man Migranten  für den Arbeitsmarkt passgenau qualifizieren könne, desto eher werden sie hier heimisch. Björn Plaas bekräftigte die Bemühungen der DEULA, mit allen verantwortlichen Ämtern und Gremien im Kreis Konzepte zu entwickeln, um mehr Menschen beruflich fit zu machen und sie so dem Arbeitsmarkt zuzuführen. Er konnte von hervorragenden Vermittlungsquoten berichten. So sind aus den Fachbereichen Lager und Logistik sowie aus dem Fachbereich Metall, wo insbesondere eine DVS-zertifizierte Schweißausbildung angeboten wird, die allermeisten Teilnehmer in feste Anstellungsverhältnisse übernommen worden. Die Bildungsberatung der DEULA begleitet darüber hinaus die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bis zu 6 Monate nach dem Ende ihrer Ausbildung. Sendker, der selbst familiären Bezug zur Landwirtschaft hat, ließ sich auch gerne von der auf die Zukunft ausgerichteten Ausbildung der DEULA im Agrarsektor unterrichten. Insbesondere die technische Entwicklung bei den Landmaschinen kennt der Abgeordnete, der regelmäßig vor Ort im Kreis Warendorf unterwegs ist, aus eigener Anschauung: „Hier ist die DEULA am Puls der Zeit! Die Unternehmen der Landmaschinenbranche benötigen sowohl in der Produktion, als auch in den Werkstätten und im Vertrieb Landmaschinenmechaniker, die modernste Elektronik genauso beherrschen wie Mechanik, Hydraulik oder Pneumatik. Das erfordert eine Spitzenausbildung. Das weiß man hier, dafür ist die DEULA in Warendorf bestens gerüstet!“

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