Auf eigene Initiative bat Peter Börner von der Arbeitsgemeinschaft „Zeitung in leichter Sprache“ im Projekt Inklusion für den Kreis Warendorf, den heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker (Westkirchen) um ein Interview für die Freckenhorster Werkstätten. Das Gespräch wurde aufgezeichnet und wird so aufbereitet, dass der Inhalt auch für Menschen mit Behinderung verständlich ist. Zwischen der Projektgruppe und den Westfälischen Nachrichten besteht eine Kooperation, wonach diese die Artikel veröffentlichen. Neben Fragen zu seiner Person und der Tätigkeit in Berlin galt dem Thema Inklusion im Kreis Warendorf das Hauptinteresse.
Börner wollte u.a. wissen, was die Politik im Kreis Warendorf für die Förderung der Inklusion tut. „Es gibt den Inklusionsplan des Kreises Warendorf, der schon im Juli 2013 beschlossen wurde und daran haben viele mitgearbeitet“, erklärt Reinhold Sendker. Das Ergebnis sei ein Handlungsprogramm mit 150 Maßnahmen in den Bereichen Arbeit, Erziehung, Bildung, Gesundheit, Mobilität und Wohnen. Dies sei vorbildlich und ein guter Weg. Aber es gebe auch Schwierigkeiten und Probleme, z. B. in Schulen und bei der Eingliederung in den Arbeitsmarkt. Hier sei der Flyer des Kreises Warendorf eine gute Hilfe, für mehr Aufklärung und den Abbau von Vorurteilen. „Ich denke wichtig bleibt, was behinderte Menschen leisten können und was nicht, das gilt es bei jedem einzelnen zu prüfen“, so der Abgeordnete. Nachdem alle gut vorbereiteten Fragen beantwortet waren, bedankte sich Peter Börner: „Herr Sendker Sie haben mir damit geholfen und ich werde meiner Arbeitsgruppe davon erzählen.“