Berlin / Beckum. Auf Initiative des heimischen Abgeordneten Reinhold Sendker (Westkirchen) nutzte der Beckumer Bürgermeister Dr. Karl-Uwe Strothmann jetzt die Möglichkeit zum Gespräch über die B-58n in Berlin. Dr. Strothmann betonte im Gespräch mit dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium Enak Ferlemann MdB noch einmal die Notwendigkeit der Ortsumgehung für die Stadt und für den Raum Beckum.
Die Straße entlaste die Bürger von Lärm und Emissionen. Zudem spiele auch die erhöhte Verkehrssicherheit eine wichtige Rolle. Reinhold Sendker machte deutlich, dass die Straße in der Region gewollt ist. „Es gibt keine Gegner der Straße, in der Planfeststellung hat es keine Einwände gegeben. Das ist schon eine Seltenheit“, führte der Westkirchener Verkehrspolitiker weiter aus, der auch stellvertretender Verkehrsausschussvorsitzender ist.
Der Planfeststellungsbeschluss für den Neubau der 3,7 Kilometer langen Ortsumgehung ist am 25. März 2015 von der Bezirksregierung Münster festgestellt worden. Die innerörtlichen Hauptverkehrsstraßen der Stadt Beckum werden durch den Neubau der Ortsumgehung vom Durchgangsverkehr, insbesondere dem Schwerlastverkehr, erheblich entlastet werden.
Für den Bau der Strecke bedarf es einer Bundesfinanzierung in Höhe von rund 17 Millionen Euro. Mit Blick auf den Mittelaufwuchs im Verkehrsbereich in den kommenden Jahren 2016, 2017 und 2018 aus dem Investitionsprogramm der Bundesregierung zeigt sich Sendker sehr optimistisch, dass der Bau der B-58n auch bald beginnen könne. Der Verkehrsstaatssekretär aus Cuxhaven nahm die Argumente auf, Dr. Karl-Uwe Strothmann und Reinhold Sendker waren sich am Ende einig: „Das war heute ein guter Aufschlag für Beckum!“