Zur Verschiebung der Abstimmung über die Fracking-Gesetzesentwürfe erklärt der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen):

„Ich begrüße die Verschiebung der Abstimmung zu diesen unzulänglichen Gesetzesentwürfen ausdrücklich. Dadurch bleibt mehr Zeit, um die zahlreichen offenen und problematischen Fragen zu klären. Dazu zähle ich nicht nur den Parlamentsvorbehalt, wie von CDU-Bundestagsabgeordneten des Münsterlandes gefordert, sondern auch die nicht hinreichend geklärte Verwendung wassergefährdender Frac-Fluide, den Umgang mit Lagerstättenwasser und die nicht zu unterschätzenden Erdbebengefahr. Fracking kann keinen substanziellen Beitrag zur Energieversorgung leisten. Daher habe ich keine andere Wahl, als den Inhalt der vorliegenden Gesetzesentwürfe in dieser Form abzulehnen. Die Sorgen der Menschen in unserer Region müssen ernst genommen werden. Die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger hat für mich oberste Priorität und solange Restrisiken für Mensch und Natur verbleiben, halte ich diese Technologie für nicht vertretbar!"

 

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