Reinhold Sendker MdB in der Kita St. Stephanus Beckum

Pressemitteilung

Reinhold Sendker beim Besuch der Kita St. Stephanus Beckum.
Reinhold Sendker beim Besuch der Kita St. Stephanus Beckum.
Kreis Warendorf. Beckum. Wie bereits vor zwei Jahren besuchte der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) zusammen mit der Kreistagsabgeordneten Theresia Gerwing und dem CDU-Ortsvorsitzenden Rudolf Goriss den katholischen Kindergarten St. Stephanus in Beckum um sich über die Arbeit der „Sprach-Kita“ zu informieren. Bei seinem jetzigen Besuch stellte er zudem das Folgeprogramm „Sprach-Kitas – weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ vor. Ab 2016 soll das Folgeprogramm mit einigen Änderungen zum bisherigen Förderprogramm „Frühe Chancen“ starten.

Mit den Erkenntnissen der letzten Jahre wurde das Programm weiterentwickelt und soll nun auf zwei Säulen stehen. Zum einen werden die Sprachexpertinnen in den einzelnen Kitas bleiben, zum anderen wird es eine kontinuierliche Unterstützung durch zusätzliche Fachberatungen geben. Leiterin Nicole Scheufens-Künne und die Sprachexpertinnen Anja Weitenbach und Ina Schlebrügge stellten sich und die anderen Gesprächsteilnehmerinnen kurz vor. Die Einrichtung wurde, wie die beiden städtischen Kitas, durch das Programm „Schwerpunkt-Kitas Sprache und Integration – Frühe Chancen“ gefördert. In den letzten vier Jahren förderte das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend rund 4000 Schwerpunkt-Kitas bundesweit. In 2014 wurde das Programm zunächst bis 31. Dezember 2015 verlängert. Ziel des Programms ist die Förderung der Chancengleichheit von Kindern mit ungünstigen Startbedingungen durch sprachliche Bildung in den Kindertageseinrichtungen mit Hilfe von pädagogischen Fachkräften. Die Erzieherinnen berichteten über ihre Arbeit auf dem Gebiet der Sprachförderung. So gibt es im Kindergarten St. Stephanus die „Leseoma“ Ele Kottmann, die Geschichten nicht nur vorliest, sondern die Kinder zum aktiven erleben der Geschichten ermuntert. Außerdem gibt es zwei Lesepatinnen, wie z. B. Tatjana Merkel, die mit den Kleinen Bilderbücher in Russisch oder Türkisch und Deutsch erleben. 

Reinhold Sendker lobt hier die engagierte Mitarbeit der Eltern. Während vor einigen Jahren die Kinder oft nur abgegeben wurden, sind die Eltern heute meistens zur Unterstützung bereit. Auch wenn sein Schwerpunkt in der Verkehrspolitik liege, werde er intensiv dafür werben, dass die bisher geförderten Kitas im Kreis Warendorf auch in dem Folgeprogramm berücksichtigt würden und nach Möglichkeit noch weitere hinzukämen. „Man kann gar nicht früh genug mit der Sprachförderung beginnen“, so Reinhold Sendker.

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