Reinhold Sendker MdB ruft junge Menschen zur Teilnahme am Wettbewerb zum Holocaust-Gedenktag auf

Pressemitteilung

Ruth Klüger, Literaturwissenschaftlerin und Schriftstellerin, während ihrer Gedenkrede (©DBT/photothek)
Ruth Klüger, Literaturwissenschaftlerin und Schriftstellerin, während ihrer Gedenkrede (©DBT/photothek)
Berlin / Kreis Warendorf. Aus Anlass des heutigen Tages zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus informiert der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) über den „Denkt@g“- Jugendwettbewerb der Konrad-Adenauer-Stiftung gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus. „Ich würde mich freuen, wenn zahlreiche junge Leute aus dem Kreis Warendorf an dem Wettbewerb teilnehmen und so die Erinnerung an die Opfer des nationalsozialistischen Unrechtsstaates und das Geschehen der Jahre 1933 – 45 wachhalten würden. Diese Zeit ist die Dunkelste der deutschen Geschichte und darf nicht in Vergessenheit geraten“, äußert sich Sendker am Rande einer offiziellen Gedenkstunde im Deutschen Bundestag. Jetzt und in Zukunft sei das Interesse und Engagement junger Menschen wichtiger als je zuvor, da immer weniger Zeitzeugen von den Ereignissen berichten können.

Im Jahr 1996 hatte der damalige Bundespräsident Roman Herzog den  27. Januar zum offiziellen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus erklärt. Seit 2005 ist er auf Beschluss der UN weltweiter Gedenktag. Seit 2004 nimmt die Konrad-Adenauer-Stiftung den Holocaust-Gedenktag alle zwei Jahre zum Anlass, Jugendliche zwischen 16 und 22 Jahren zu einem bundesweiten Internetwettbewerb aufzurufen.
 
Die Teilnehmer sind aufgefordert, sich in Texten, Recherchearbeiten, Interviews und anderen Projekten in vielfältiger Form mit dem Nationalsozialismus und der Shoa, aber auch mit aktuellen Fragen zu Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Intoleranz und Gewalt in unserer Gesellschaft auseinanderzusetzen. Die Beiträge gilt es dann kreativ und mediengerecht in Form von Webseiten aufzubereiten und bis Ende Oktober einzureichen. Die besten Ideen werden am 27. Januar 2017 von einer sachkundigen Jury bei einer Preisverleihung in Berlin mit Geld- und Sachpreisen prämiert. Der Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft von Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert. Mehr Informationen zum Wettbewerb gibt es unter www.denktag.de

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