Ahlen. Um sich über die aktuelle Flüchtlingssituation in Ahlen ein Bild machen zu können, besuchte der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) zusammen mit Bürgermeister Dr. Alexander Berger und weiteren Ratsmitgliedern die Flüchtlingsunterkunft in der Westfalenkaserne. Bei einem Rundgang durch die Einrichtung wurde den Besuchern erläutert, wie der Alltag der Flüchtlinge aussieht. Im großen Küchenzelt werden dreimal täglich die Mahlzeiten durch ein Cateringunternehmen ausgegeben und in zwei Räumen wurde ein Kindergarten eingerichtet. In der einen Gruppe werden die bis fünf jährigen Kinder mit ihren Müttern betreut, in der anderen die Kinder von sechs bis zwölf Jahren. Des Weiteren wurde ein Sanitätsraum eingerichtet, um kleinere medizinische Vorfälle vor Ort behandeln zu können. Durch die räumliche Aufteilung der Gebäude ist die Nutzung als Unterkunft prädestiniert.
Auf die Bitte von Dr. Berger sagte Reinhold Sendker zu, sich im Bundesverteidigungsministerium dafür einzusetzen, dass die derzeit genutzten Kasernengebäude auch nach März 2017 als Flüchtlingsunterkunft zur Verfügung stehen. Die Notunterkunft wird vom ASB bewirtschaftet, aber ohne die Hilfe der vielen ehrenamtlichen Helfer wäre die Arbeit nicht zu bewältigen. Reinhold Sendker bedankt sich für die „hervorragende Arbeit“ vor Ort, besonders bei den momentanen Herausforderungen.