Ahlen. Der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (MdB) war von Schülerinnen und Schüler des St. Michael-Gymnasiums zu einer Diskussionsrunde eingeladen, nachdem diese im März die Hauptstadt und den Deutschen Bundestag besucht hatten. Für ihn seien diese Besuche von hoher Bedeutung, so der Politiker vor Schülern der 9. Klassen des St. Michael Gymnasiums in Ahlen. Nach einer kurzen Vorstellung des Abgeordneten stellten die Schüler in Anwesenheit ihrer Lehrer Peter Stachowitz und Eva König ihre gut vorbereiteten Fragen. Die Schüler erlebten einen engagierten Politiker, für den Bürgernähe und der intensive Einsatz im Wahlkreis unverzichtbar seien.
Auf die Frage, welche politischen Ziele er verfolge, erklärte der stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur, dass er sich für den notwendigen Ausbau wichtiger Verkehrstrassen stark mache. Allen voran den Ausbau der B 64n in den Bereichen Warendorf, Beelen, Herzebrock - Clarholz und der B 475n zwischen Neubeckum und Ennigerloh. Er sei kein Verfechter von Versiegelung um jeden Preis. Er begründete seine Position pro Ausbau wichtiger Umgehungsstraßen mit einer höheren Verkehrssicherheit und mit einem besseren Verkehrsfluss. Eine gute Infrastruktur stärke somit den regionalen Standort und schaffe Arbeitsplätze. „In eine Region mit fließendem Verkehr wird eher investiert, als dort wo ständig Stau ist“, so Sendker. Besonders interessiert waren die Schülerinnen und Schüler auch an der Meinung des Politikers zur AfD und den Präsidentschaftskandidaten in den USA. Hier erteilte der Westkirchener sowohl Donald Trump, als auch der AfD eine klare Absage. Vordringliches Ziel sei es, den Weltfrieden zu sichern und gemeinsam den weltweiten Terror zu bekämpfen. Der Flüchtlingsstrom sei nur zu stoppen, indem man die Ursachen bekämpfe. „Das war eine tolle Diskussionsrunde“, so der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker nach mehr als einer Stunde intensiver Fragen und Nachfragen und lobte das Engagement der Schule, die die Integration von Flüchtlingen in einer so genannten Auffangklasse anstrebt.