Politik zum Selbermachen im Düsseldorfer Landtag

Carl-Friedrich Werring nahm Platz von Reinhold Sendker beim Jugendlandtag ein

Einmal wie ein echter Landtagsabgeordneter konnte sich Carl-Friedrich Werring in diesen Tagen fühlen. Beim ersten Jugendlandtag nahm er vom 22. bis zum 24. Juni für den Kreis Warendorf den Platz des heimischen Abgeordneten Reinhold Sendker ein.

Gemeinsam mit 186 anderen Jugendlichen aus ganz Nordrhein-Westfalen nahm er auf den Stühlen der Abgeordneten im großen Rund des Plenarsaals Platz und disktutierte über aktuelle jugendpolitische Themen. Die Jung- "Abgeordneten" trafen sich zu Fraktions- und Ausschusssitzungen, hören Experten und debattieren im Plenum jugendpolitisch relevante Themen. "Ziel ist, dass die Jugendlichen sich anschließend leichter in der politischen Welt zurechtfinden und zu politischem Engagement ermuntert werden", sagte Reinhold Sendker. Konkret zur Debatte standen Anträge über die "Aufhebung des grundsätzlichen Werbeverbots an Schulen" sowie zur "Verpflichtenden Einführung von Jugendparlamenten" mit einer Erweiterung des Kommunalwahlrechts. "Ich freue mich, dass die engagierten jungen Leute diese Chance bekommen", so Reinhold Sendker.
Die Beschlüsse des Jugendparlaments zu den Themen "Werbeverbot in Schulen" und "verpflichtende Kinder- und Jugendbeiräte in Kommunen" könnten übrigens auch Auswirkungen auf die Landespolitik haben. Die Beschlüsse werden an die Ausschüsse des Landtags weitergeben und dort als Volksinitiative behandelt. Stimmt der Landtag den Entscheidungen zu, hätte der Jugendlandtag konkrete Veränderungen angestoßen.

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