Zu Gast im Deutschen Bundestag: Marktausschuss des Enniger Heimatvereins besucht Reinhold Sendker MdB in Berlin

BVWP 2030 im Mittelpunkt der Diskussion

Reinhold Sendker mit den Vertretern des Marktausschusses im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages.
Reinhold Sendker mit den Vertretern des Marktausschusses im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages.
Berlin / Ennigerloh. Der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) freute sich diese Tage über Besuch aus seiner Heimat Ennigerloh. Im Rahmen einer dreitägigen Reise in die Bundeshauptstadt traf der mit elf Personen vollzählig besetzte Marktausschuss des Enniger Heimatvereins unter der Leitung von Heinrich Wessel im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages auf „seinen“ Bundestagsabgeordneten. Im Verlauf des gut einstündigen Gesprächs berichtete Sendker ausführlich über seinen Werdegang und die Arbeit für die Region Warendorf mit speziellem Fokus auf der Verkehrspolitik. Thema war selbstverständlich auch der für die Infrastruktur des Kreises Warendorf so wichtige Bundesverkehrswegeplan 2030, welcher in den heimischen Medien derzeit kontrovers diskutiert wird.

Dabei äußerte Sendker auch durchaus Verständnis für den Protest der Landwirte. Es sei bedauerlich, dass Grundeigentümer erst im Planfeststellungsverfahren in die Beratungen einbezogen würden. Dies sei eindeutig zu spät und berge Potential für Unmut. Bei allem Verständnis für die Betroffenen gelte es, das Gemeinwohlinteresse zu wahren. Die Behauptung, es sei die Absicht des Bundes, den Nutzen hoch und die Kosten niedrig zu rechnen, entbehre jeder sachlichen Grundlage. Daher freute es Sendker sichtlich, als die Diskussionsteilnehmer dem Verkehrspolitiker ihr Kompliment für das für den Kreis Erreichte aussprach und sich für sein starkes und unermüdliches Engagement in dieser Sache bedankte.
 
Stellvertretend für alle Teilnehmer bedankte sich Heinrich Wessel nach dem Gespräch für die Einladung nach Berlin und lud den Bundestagsabgeordneten zum Gegenbesuch am 12. Juli 2016 auf den traditionellen Enniger Markt ein. „Dieser Einladung werde ich selbstverständlich gerne nachkommen", so Sendker erfreut.
 
Im Anschluss ging es für die Gruppe auf die Kuppel des Reichstags, welche einen wundervollen Blick über die Hauptstadt bot. Der gesamte Berlin-Besuch war eingebettet in ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Besichtigung des Jüdischen Museums und des Dokumentationszentrum „Topografie des Terrors“, einer Führung durch das Bundeskanzleramt und dem Besuch des Fernsehturms. Zudem wurde Berlin sowohl zu Wasser mit einer Spree-Schifffahrt als auch zu Land mit einer Stadtrundfahrt erkundet.

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