Einblicke in den Deutschen Bundestag

CDU-Senioren aus dem Kreis Warendorf besuchen Reinhold Sendker MdB in Berlin

Reinhold Sendker mit den Gästen aus dem Kreis Warendorf vor der Reichstagskuppel.
Reinhold Sendker mit den Gästen aus dem Kreis Warendorf vor der Reichstagskuppel.
Berlin / Kreis Warendorf. Unter der Leitung von ihrem Kreisvorsitzenden Karl-Heinz Greiwe machten sich 17 Mitglieder der CDU Senioren Union aus dem Kreis Warendorf auf den Weg nach Berlin, um sich bei ihrem heimischen Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker (Westkirchen) aus erster Hand über die bundespolitische Lage zu informieren. Der Besuch bei Reinhold Sendker bildete den Auftakt zu einem dreitägigen Aufenthalt in der Hauptstadt. Vor dem Treffen im Reichstag hatte die Gruppe auf der Besuchertribüne des Plenarsaals zunächst die Fragestunde verfolgt. Im nachfolgenden Meinungsaustausch war dann die Einkommenskrise in der Landwirtschaft eines der Brennpunktthemen.

Die aktuell schlechte Marktsituation im Bereich Milch und Schweinefleisch sei in Sendkers Augen prekär. Die Ergebnisse des Milchgipfels im Bundeslandwirtschaftsministerium Ende Mai seien ein erster Schritt zur Bewältigung der Krise und wichtiges Signal an die Landwirte, dass die Bundesregierung nach wie vor hinter der bäuerlichen Landwirtschaft steht. Weitere Maßnahmen seien allerdings unerlässlich, um zu verhindern, dass immer mehr Höfe ihre Tore schließen
 
Weiteres zentrales Gesprächsthema war der Entwurf des Bundesverkehrswegeplans 2030. Sendker erläuterte seinen Gästen ausführlich, warum dieser für den Kreis Warendorf von so enormer Bedeutung sei. Ohne eine intakte Verkehrsinfrastruktur würden mittelständische Unternehmen abwandern und in der Folge Arbeitsplätze verloren gehen. Deshalb werte er es als Riesenerfolg, dass 19 Projekte aus dem Münsterland im „Vordringlichen Bedarf“ gelandet seien. Kritisch sahen die Gäste die ständigen Verbalattacken aus Bayern gegen die Kanzlerin. Hier war man sich mit Sendker einig, dass diese aufhören müssten. Auf diese Art und Weise löse man keine Probleme und füge dem Ansehen Deutschlands in der Welt großen Schaden zu.
 
Im Anschluss an das Gespräch zeigte Sendker seinen Gästen die Dachterrasse des Reichstags, von welcher sie einen wunderbaren Blick über ganz Berlin hatten. Die Teilnehmer waren sich einig, dass der Reiseauftakt nicht besser hätte sein können. Zu den weiteren Höhepunkten der Fahrt gehörten eine Führung durch das Bundeskanzleramt, die Besichtigung der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, die Führung durch das Stasi-Museum sowie eine Schifffahrt auf der Spree und eine Stadtrundfahrt durch die Bundeshauptstadt.

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