Im Blickpunkt dieser Delegationsreise, die vom stellvertretenden Vorsitzenden des Ausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur, Reinhold Sendker MdB, geleitet wurde, standen Fragen der Infrastrukturentwicklung in Polen sowie von Logistik und Güterverkehr zwischen den beiden Transitstaaten und darüber hinaus die Problematik der grenzübergreifenden Eisenbahnverkehre, die für die polnischen Gesprächspartner von sehr hoher Bedeutung waren und sind. Auf dem Weg nach Breslau war es der Delegation sehr wichtig, den Abstecher nach Auschwitz und Birkenau zu machen.
Dort hat sie unter anderem an der Todeswand einen Kranz niedergelegt, ferner haben sie ihre sehr hohe Betroffenheit in einem Eintrag ins Gedenkbuch im Stammlager der Vernichtungsstätte Auschwitz zum Ausdruck gebracht:
„In tiefer Trauer gedenken wir der Opfer der unfassbaren Verbrechen, die an diesem Ort in deutschem Namen begangen wurden. Was mit Diskriminierung und Unterdrückung begann, endete hier im Massenmord. Die Erinnerung an die Ermordeten mahnt uns, alles dafür zu tun, dass sich so etwas nicht wiederholen kann. Aus unserer historischen Verantwortung für die begangenen Verbrechen empfinden wir als Deutsche daher die besondere Pflicht, uns jederzeit für den Schutz der Menschenrechte einzusetzen.“