Freiwillige Feuerwehren aus dem Münsterland diskutieren im Landtag

Brandmeister aller Kreise berichteten örtlichen Abgeordneten von ihrer Arbeit

Gemeinsam mit ihren Bezirksbrandmeister Klaus Mönch waren die Kreisbrandmeister des Münsterlandes am Mittwoch in den Düsseldorfer gekommen, um mit den zwölf münsterländischen CDU-Landtagsabgeordneten aktuelle Problemstellungen zu diskutieren. "Unser regelmäßiger Kontakt ist deshalb so wichtig, weil wir so gemeinsam schnell auf Probleme reagieren können, die alle freiwilligen Feuerwehren in der Region betreffen", sagte Klaus Mönch.

Bei dem Gespräch am Rande der Plenarsitzung standen Themen wie die Pflicht zur Ölspurbeseitigung, die Entwicklung des Nachwuchses bei den Feuerwehren und Fragen des Ehrenamtes auf der Tagesordnung. "Wir nehmen die Anregungen unserer Brandmeister sehr ernst", sagte der Landtagsabgeordnete Reinhold Sendker aus Ennigerloh. "Sie stehen jeden Tag an vorderster Front und können im Gespräch mit uns ihre Eindrücke unmittelbar an die Landespolitik weitergeben", so Sendker weiter.
Insbesondere im Bereich Nachwuchs steht nach Angaben der Feuerwehrleute das Münsterland noch überdurchschnittlich gut da - doch auch hier müssten rechtzeitig Weichenstellungen getroffen werden. Auch das Ehrenamt soll nach Ansicht aller Beteiligten weiter gestärkt und attraktiver gemacht werden. "So genannte Ehrenamtskarten können im Einzelfall vor Ort eine gute Option sein", sagte Bernhard Recker, Landtagsabgeordneter aus Ahlen. "Doch allgemeingültige, einfache Lösungen gibt es hier nicht", so der Christdemokrat.
Die Anregungen der Brandmeister sollen in weiteren Gesprächen mit den zuständigen Stellen weitergegeben werden. "Der regelmäßige, konstruktive Kontakt bleibt auf jeden Fall bestehen", waren sich Politiker und Gäste einig.

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