Reinhold Sendker MdB: „Flexi-Rente ermöglicht und belohnt längeres Arbeiten“

Übergang in den Ruhestand wird an die persönliche Situation von Arbeitnehmern angepasst

Bildquelle: Uwe Schlick  / pixelio.de
Bildquelle: Uwe Schlick / pixelio.de
Berlin/Kreis Warendorf.  Der Deutsche Bundestag hat am heutigen Freitag die von einer Koalitions-Arbeitsgruppe auf den Weg gebrachte Flexi-Rente beschlossen. Durch sie lässt sich der Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand nun fließender und individueller gestalten. Der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) zeigt sich überaus zufrieden mit dem Ergebnis: „Arbeitswelt, Beschäftigungsformen und damit einhergehend die Lebensgrundlagen unterliegen einem steten Wandel. Auch die Rente muss sich diesen veränderten Bedingungen anpassen. Die heute vom Deutschen Bundestag verabschiedete Flexi-Rente ist ein wichtiger Baustein in diesem Modernisierungsprozess.“

Die Menschen werden immer älter und bleiben dabei gesund, gibt Sendker zu bedenken. Daher verwundere es nicht, dass viele Menschen gerne über das gesetzliche Renteneintrittsalter hinaus weiter am Berufsleben teilnehmen wollen, so der Bundestagsabgeordnete. Dies werde mit dem neuen Gesetz möglich, denn der Übergang in die Rente kann künftig schrittweise, selbstbestimmt und passend zur individuellen Lebensplanung erfolgen.
 
„Das heute verabschiedete Gesetz berücksichtigt individuelle Erwerbsbiografien, wie auch die persönlichen Vorstellungen der Beschäftigten und hält so mit der veränderten Arbeitswelt Schritt“, betont Sendker. Zudem werde die Gefahr von Altersarmut gesenkt.
 
Mit der Flexi-Rente können Arbeitnehmer künftig ab dem Alter von 63 Jahren eine Teilrente stufenlos wählen und so bei reduzierter Arbeitszeit weiter im Beruf stehen. Gleichzeitig wird die Grenze des Zuverdienstes, den bereits in die Rente übergetretene Personen erwirtschaften dürfen, erweitert. Zudem zielt das Gesetz durch neue Regelungen darauf, Weiterbeschäftigung durch Prävention und Reha-Maßnahmen zu erreichen.

Nach oben