Kreis Warendorf. „Dies war mein bisher erfolgreichstes Jahr als Abgeordneter in Berlin“, so das Fazit des heimischen Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker (Westkirchen) bei seiner Jahrespressekonferenz. Sendker hatte die Vertreter der Medien in sein Freckenhorster Wahlkreisbüro eingeladen, um seine ganz persönliche Bilanz für das Jahr 2016 vorzustellen. Sehr zufrieden sei er mit dem Ergebnis des Anfang Dezember verabschiedeten Bundesverkehrswegeplan 2030. Hier habe er für den Kreis Warendorf ein überaus gutes Ergebnis herausgeholt. Alle Infrastrukturprojekte des Kreises seien in den „vordringlichen Bedarf“ und damit in die höchste Planungsstufe eingestuft worden. Dies seien wichtige Entscheidungen, um den Kreis für seine Bewohner und ansässigen Unternehmen attraktiv zu halten, so Sendker. Und er weiß wovon er spricht, ist er doch seit 2013 stellvertretender Vorsitzender des Verkehrsausschuss. „Eine gute Infrastruktur macht einen Standort attraktiv, erzeugt Wirtschaftskraft und Arbeitsplätze und führt letztendlich zu mehr Wohlstand seiner Bewohner“, erläutert Sendker.
Aus diesem Grunde sei auch der Breitbandausbau ein wesentliches Anliegen seiner Arbeit für den Kreis in Berlin. Deshalb freue er sich sehr, dass er sich in diesem Jahr erfolgreich für eine schnelle Genehmigung von Fördermitteln für Beratungsdienstleistungen in Höhe von 50.000 Euro für den Kreis habe einsetzen können. Und auch die kleinsten Bewohner des Kreises Warendorf liegen dem dreifachen Vater Sendker am Herzen: seit Jahren setzt er sich intensiv für eine Förderung Warendorfer Kindergarteneinrichtungen im Bundesförderprogramm „Sprach-Kitas“ ein. Nachdrücklich habe er für eine Aufstockung der Mittel zur frühkindlichen Spracherziehung geworben, denn „Sprache ist der Schlüssel zur Integration“, stellt der ehemalige Lehrer fest. “Dieses Programm eröffnet vielen Kindern aus bildungsfernen oder nicht deutschsprachigen Familien die Chance auf mehr Teilhabe im Erwachsenenleben“, begründet Sendker sein Engagement. Die Entscheidung des Bundes für eine weitere Förderwelle in Höhe von 600 Millionen Euro habe er daher mit Freude vernommen. Von dieser Aufstockung werden voraussichtlich vier weitere Einrichtungen des Kreises profitieren. Die endgültige Entscheidung werde Ende des Jahres erwartet. Auch für Warendorf als Pferdestadt habe er sich in diesem Jahr in besonderem Maße eingesetzt. Immer mehr deutsche Kommunen ziehen die Einführung einer Pferdesteuer in Betracht. In zahlreichen Gespräche mit kommunalen Spitzenverbänden habe er sich gegen diese Bagatellsteuer ausgesprochen und mit Kollegen einen bundesweit beachteten Appell auf den Weg gebracht.
Er werde sich im kommenden Jahr mit gleicher Kraft für die Bürgerinnen und Bürger des Kreises Warendorf vor Ort und in Berlin einsetzen, versprach Sendker abschließend: „Die Arbeit hat mir in diesem Jahr besonders viel Freude bereitet, weil sie von großem Erfolg gekrönt war. Das macht Lust auf mehr und deshalb würde ich mich freuen, wenn mir die Warendorfer Bürgerinnen und Bürger bei der Bundestagswahl im Herbst 2017 erneut ihr Vertrauen aussprechen würden.“