Ennigerloh. „Das war wohl die letzte Politiker-Diskussionsrunde in der zum Schuljahresende auslaufenden Ennigerloher Hauptschule“, so Schulleiter Klaus Hölscher am Ende des Besuchs des heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker in der Anne-Frank-Schule am Windmühlenweg. Gesprächstermine vor Ort und allgemeines Briefing im Wahlkreis sei für ihn von allerhöchster Bedeutung, erläuterte der Westkirchener Abgeordnete den Schülern der beiden Klassen des 10. Jahrgangs. Der Politiker war der Einladung zu einer Diskussionsrunde gefolgt, nachdem die Schülerinnen und Schüler im Februar die Hauptstadt und den Deutschen Bundestag besucht hatten.
Nach der Begrüßung durch Klaus Hölscher gab Reinhold Sendker einen kurzen Überblick über seine Arbeitsschwerpunkte in der Politik. Im Anschluss daran stellten die Schülerinnen und Schüler in Anwesenheit ihrer Lehrerinnen Theresia Hörnemann, Maria Wöstmann und Petra Böhmer gut vorbereitete Fragen. Dabei erlebten sie einen ausgesprochen engagierten Politiker, der die christlichen Grundwerte und ein klares Bekenntnis zur sozialen ökologischen Marktwirtschaft als Wegweiser seiner Politik bezeichnete. Auf die Verkehrspolitik angesprochen erklärte der stellvertretende Vorsitzende des „Ausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur“, dass er die zukünftige Entwicklung des Kreises Warendorf besonders im Blick habe. Prognosen zu Folge steige das Verkehrsaufkommen bei den Schwerlastverkehren bis 2030 um ca. 40 Prozent, erklärte Reinhold Sendker. Eine gute Infrastruktur stärke den regionalen Standort und erhalte und schaffe Arbeitsplätze, damit begründete er seine Position zum Ausbau wichtiger Umgehungsstraßen wie der B64n und der B475n in Neubeckum. Auch für den Breitbandausbau im Kreisgebiet habe er sich in Berlin erfolgreich einsetzen können, ergänzte Sendker. Die weltweiten Krisenszenarien waren ein weiteres Thema der engagierten Diskussionsrunde in der Anne-Frank-Schule. Hier sei es das Ziel, den Weltfrieden zu sichern und gemeinsam den weltweiten Terror zu bekämpfen. Am Ende der Diskussionsrunde richtete der „Vollblutpolitiker“ Sendker die Bitte an die Jugendlichen, bei Wahlen in jedem Fall von Ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. „Dadurch stärkt Ihr unsere freiheitlich demokratische Grundordnung.“