Reinhold Sendker MdB im Gespräch mit Vertretern der Zementindustrie

Das Foto zeigt v.l.: Franz-Josef Barton (Firma Dyckerhoff), Christoph Pundt (AZB),Marcel Krogbeumker (Firma Phoenix), Reinhold Sendker MdB, Alexander Palme (AZB), AZB-Vorsitzender Dr. Dirk Spenner (Firma Spenner-Zement), Jochen Klein (AZB) und Christian K
Das Foto zeigt v.l.: Franz-Josef Barton (Firma Dyckerhoff), Christoph Pundt (AZB),Marcel Krogbeumker (Firma Phoenix), Reinhold Sendker MdB, Alexander Palme (AZB), AZB-Vorsitzender Dr. Dirk Spenner (Firma Spenner-Zement), Jochen Klein (AZB) und Christian K
Beckum. Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) und Vertreter der Zementindustrie trafen sich zu einem Arbeitsgespräch in Beckum. Diese Gespräche finden in unregelmäßigen Abständen zu aktuellen Themen statt. Vor allem die geplanten Änderungen im Energiesektor sehen die Unternehmer mit Sorge. Der Gesetzentwurf zur Modernisierung der Netzentgeltstruktur (NEMoG) stelle die Unternehmen vor große Probleme, so Jochen Klein (AZG). Die von den neuen Bundesländern angestrebte Vereinheitlichung der Netzentgelte, hätte weitreichende Folgen für die westdeutschen Standorte, denn die Übertragungskosten stellten den größten Anteil an den Stromkosten dar. „Bei einer möglichen Kostenerhöhung um bis zu 68 Prozent hätte dieser „Kostenschock“ direkte Auswirkungen auf die Beschäftigten“, ergänzt der AZB-Vorsitzende Dr. Dirk Spenner. 

Die Landesgruppe NRW der CDU/CSU-Bundestagsfraktion habe sich bereits in mehreren Sitzungen unter fachlicher Begleitung mit dem NEMoG befasst, erklärte Reinhold Sendker. Sie habe dabei beschlossen, eine Vereinheitlichung der Übertragungsnetzentgelte sowie eine vollständige Streichung der vermiedenen Netzentgelte abzulehnen, da 40 Prozent der betroffenen Unternehmer in Nordrhein-Westfalen davon betroffen seien. Weitere Themen waren das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), die EU-Richtlinie Flora-Fauna-Habitat (FFH) und der Bundesverkehrswegeplan 2030. Der Neubau der B 58n in Beckum und die Umgehungsstraße in Erwitte, sowie der Ausbau der B 475n zwischen Neubeckum und Ennigerloh wurden thematisiert. Neben der Verkehrssicherheit sei eine gute Infrastruktur nötig, um Unternehmen in der Region zu binden und Arbeitsplätze zu schaffen und zu erhalten, so Reinhold Sendker, stellvertretender Vorsitzender im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur.

 

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