„Berufs-Orientierungs-Messe 2017“ im Kreis Warendorf

Reinhold Sendker MdB informiert sich vor Ort

v.l.: Georg Westbeld (Ausbildungsmeister), Heinz-Bernd Lohmann (Kreishandwerksmeister), Frank Tischner (GF Kreishandwerkerschaft) und Reinhold Sendker MdB
v.l.: Georg Westbeld (Ausbildungsmeister), Heinz-Bernd Lohmann (Kreishandwerksmeister), Frank Tischner (GF Kreishandwerkerschaft) und Reinhold Sendker MdB
Warendorf. Fast war es ein Heimspiel für den heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker (Westkirchen), als er kürzlich an der Berufs-Orientierungs-Messe (BOM) im Paul-Spiegel-Berufskolleg in Warendorf teilnahm. Bevor er Berufspolitiker wurde, hatte Sendker als Lehrer an diesem Berufskolleg unterrichtet. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Axel Linke und Schulleiter Udo Lakemper konnten sich die Gäste aus Politik und Wirtschaft bei einem Rundgang über die Ausbildungsmöglichkeiten im Kreis Warendorf informieren. Zwei Leitgedanken gab Dr. Linus Tepe, Leiter des Haupt- und Personalamts im Kreis Warendorf, den Teilnehmern mit auf den Weg. Die jungen Menschen seien in einer komfortablen Situation, denn es gäbe mehr Ausbildungsplätze als Auszubildende. Außerdem wolle man ihnen Orientierung geben und Neigungen fördern.

„Wir als Ausbildungsbetriebe bewerben uns bei den Azubis“, so Tepe. Das sei für die Schülerinnen und Schüler ganz neu, ergänzt Udo Lakemper. Durch den Messecharakter, man könne ganz ungezwungen die einzelnen Stände besuchen und sich informieren, falle die Kontaktaufnahme vielen Schülern leichter und es würden ganz intensive Gespräche mit zum Teil gleichaltrigen Ansprechpartnern entstehen. Auch das Berufskolleg stellte sich aktiv vor und Lakemper zeigte sich besonders erfreut über die Entwicklung der aus ihren Heimatländern geflüchteten Schüler. „Wir konnten eine ganze Reihe von Geflüchteten in verschiedene Ausbildungen vermitteln.“ Sorge bereite ihm aber die Ausbildung im Handwerk. Gerade in den technischen Fächern gäbe es kaum Lehrer und man müsse ein regelrechtes Headhunting betreiben. Reinhold Sendker zeigte sich tief beeindruckt von der Idee zu dieser ungewöhnlichen Messe und dem vielfältigen Angebot an Ausbildungsmöglichen.

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