Berlin/Ostbevern. Seine herzlichsten Glückwünsche überbrachte der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker MdB der Flüchtlingskoordination Ostbevern. Diese hatte unter Federführung von Flüchtlingskoordinatorin Verena Speicher einen Antrag auf Förderung im Rahmen des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung (BULE) gestellt. Nun die gute Nachricht aus dem Bundeslandwirtschaftsministerium: Das Projekt „Kunstaktionen mit Einheimischen und Geflüchteten“ wird mit 4.000 Euro unterstützt. Reinhold Sendker zeigt sich hocherfreut über diese Mitteilung, fördere der Bund mit dem Programm doch gezielt innovative Projekte, um die Attraktivität in den ländlichen Regionen zu stärken. Die Förderinitiative des Bundes sei ein weiterer Beweis, dass dem Bund der ländliche Raum besonders am Herzen liegt. Mit seinem Glückwünschen verbindet Sendker auch ein Dankeschön an die vielen ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer sowohl in Ostbevern als auch im gesamten Kreis Warendorf: „Mit Ihrer Arbeit leisten Sie einen großen Dienst, um den Menschen den Schritt in die neue Heimat und in die Gemeinschaft zu erleichtern. Und ohne sie wäre die Integration der vielen zu uns geflüchteten Menschen nur schwer zu bewerkstelligen.“
Der Staat allein könne diese Arbeit nicht leisten, so Sendker weiter. „Viele ländliche Regionen in Deutschland bieten gute Bedingungen für die Integration von Flüchtlingen mit Bleibeperspektive. In den Wahlkreisen setzen sich Ehrenamtliche Tag für Tag dafür ein, insbesondere Bürgerkriegsflüchtlingen Orientierung beim Hineinwachsen in die Gemeinschaft zu bieten. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle herzlich bedanken“, so der Bundestagsabgeordnete. Mit großer Freude wurde die Nachricht der Bundesförderung in Ostbevern aufgenommen: „Wir freuen uns sehr über die Zusicherung der Fördergelder“, äußerte sich Verena Speicher und erläutert das Projektvorhaben wie folgt: Mit den Fördermitteln werde der Ehrenamtsinitiative Gruppe WI(H)R die Durchführung des breiter aufgestellten Projektes “Ostbevern bekennt Farbe“ ermöglicht. Dabei kommen in verschiedenen Aktionen „Alt“-Ostbeveraner und Geflüchtete zusammen um gemeinsam aktiv zu sein. Dazu gehörten bereits das gemeinsame Gestalten der Osterkerze dazu genauso wie ein 2-tägiger Mal-Workshop, dessen Ergebnisse ab dem 30. Juli im Rathaus zu besichtigen sind. Nach den Sommerferien wird sich das Ortsbild in Gemeinschaftsarbeit Landfrauen /geflüchtete Frauen eindrücklich verändern: „Urban Knitting“ heißt das Motto. Ein interkulturelles Fest der Freundschaft rundet am 1.10. das Gesamtprojekt ab. Zum Hintergrund: Mit dem Förderprogramm wird das Ziel verfolgt, ländliche Regionen noch attraktiver zu machen. Ab 2017 stehen jährlich 55 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt allein für diese Initiative zur Verfügung. Der Fokus der Förderung liegt auf nichtlandwirtschaftlich ausgerichteten Projekte.