BürgerBus-Verein informiert

Reinhold Sendker MdB beim Gespräch in Wadersloh

(v.l.) Gerd Bettmann, Stefan Braun, Reinhold Sendker, Ulrich Bösl, Fahrer Winfried Hoffmann, Helmut Bücker, Hans Rothfeld und Leonard Nolte
(v.l.) Gerd Bettmann, Stefan Braun, Reinhold Sendker, Ulrich Bösl, Fahrer Winfried Hoffmann, Helmut Bücker, Hans Rothfeld und Leonard Nolte
Wadersloh. „Ich begrüße ausdrücklich die Einrichtung der Bürgerbusvereine bei uns in der Region als Ergänzung zum öffentlichen Nahverkehr“, so der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) bei seinem Besuch in Wadersloh. Der Vorstand des BürgerBus-Vereins Wadersloh hatte den Bundespolitiker eingeladen, um ihn über den Verein zu informieren.

Gegründet wurde der Bürgerbusverein Wadersloh im Jahr 2013 und man habe im Moment 40 Fahrer, erklärte der Vorsitzende Hans Rothfeld. Der Verein werde vom Land gefördert und sei der Regionalverkehr Münsterland GmbH (RVM) angeschlossen. Durch den Einsatz von ehrenamtlichen Fahrern entstehen keine Personalkosten, die einen großen Teil der Betriebskosten im ÖPNV darstellen. Da der BürgerBus ausschließlich von ehrenamtlich tätigen Fahrern gesteuert wird, kann der günstige Fahrpreis von einem Euro angeboten werden.
 
In Wadersloh sind z. Zt. Zwei Linienverbindungen eingerichtet. Über 800 Fahrgäste im Monat nutzen die Möglichkeit um mit der einen Linie von Wadersloh nach Diestedde und Sünninghausen zu fahren und mit der zweiten Linie Stromberg und das Gaßbachtal zu erreichen. Vor allem Jugendliche  und ältere Menschen nutzen das Angebot, da in Stromberg und Sünninghausen weitere Busverbindungen zur Weiterfahrt z.B. nach Oelde erreicht werden können. Eine dritte Strecke sei in Planung, um noch weitere Ortsteile zu vernetzen, so Rothfeld. Im Regierungsbezirk Münster gebe es 30 Bürgerbusvereine, die allerdings nicht  in Konkurrenz zu bestehenden Linienverkehren treten dürfen.
 
Das sei Daseinsvorsorge und Stärkung des ländlichen Raums, lobte Reinhold Sendker. „Ich danke Ihnen für Ihr starkes Engagement!“
 

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