Telgte. Zu einem turnusmäßigen Bürgermeistergespräch war der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) jetzt zu Gast im Telgter Rathaus. Bürgermeister Wolfgang Pieper lobte ausdrücklich die konstruktive Zusammenarbeit und den Einsatz Sendkers für die Stadt Telgte, nicht zuletzt mit seiner Unterstützung bei den Bemühungen um Herstellung der Barrierefreiheit am Bahnhof Westbevern. Die Planungen hierfür seien jetzt abgeschlossen. Ab 2018 stände dann voraussichtlich das Geld für die Herstellung der Barrierefreiheit zur Verfügung. Darüber hinaus wurden die Schrankenschließzeiten, wie auch die Schließung der Bahnübergänge entlang der B-64 thematisiert.
Die Breitbandversorgung war weiteres Thema. Sendker hatte sich hierfür in Berlin eingesetzt und konnte daran mitwirken beachtliche Fördergelder einzuwerben. Die Ausschreibung stünde auch im Kreis Warendorf unmittelbar bevor. Ferner informierte der Wahlkreisabgeordnete den Bürgermeister darüber, dass die Union in ihrer Ausrichtung zukünftiger Bundespolitik den ländlichen Räumen weitere stärkere Beachtung beimessen werde.
Breiten Raum in der Gesprächsrunde nahm die Entlastung des Bundes für die Kommunen ein. Der Entlastungsbetrag für 2017 belaufe sich für die Stadt Telgte im Jahr 2017 auf 1,4 Millionen und im Jahr 2018 voraussichtlich auf 1,8 Millionen Euro. Topaktuell war die Information, dass es auch für die Stadt Telgte weitere zweckgebundene Fördergelder im Rahmen der kommunalen Investitionen geben soll. Grundlage dafür ist die Aufstockung des 2016 mit 3,5 Milliarden vom Bund gebildeten Kommunalinvestitionsförderungsfonds, welcher im Jahr 2017 um weitere 3,5 auf 7 Milliarden aufgestockt werden soll.
Aus der ersten Tranche erhielt die Stadt Telgte 191,266 Euro. Ein ähnlich hoher Betrag wird aus den weiteren Bundesmitteln erwartet. Die Gespräche über den genauen Verteilmodus stehen kurz vor dem Abschluss.