(v.l.:) Georg Aufderheide (CDU-Fraktionsvorsitzender), Dirk Aufderheide (CDU-OU Vorsitzender), Josef Nordhoff (2. Vors. Tafel), Geschäftsführerin Christina Rave, Edeltraud Klabunde, Reinhold Sendker MdB und Dr. Ralf Thorwirth (1. Vors. Tafel)
(v.l.:) Georg Aufderheide (CDU-Fraktionsvorsitzender), Dirk Aufderheide (CDU-OU Vorsitzender), Josef Nordhoff (2. Vors. Tafel), Geschäftsführerin Christina Rave, Edeltraud Klabunde, Reinhold Sendker MdB und Dr. Ralf Thorwirth (1. Vors. Tafel)
Ennigerloh. „Für Ihr großartiges ehrenamtliches Engagement möchte ich Ihnen ganz besonders danken“, so der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) bei seinem Besuch der Ennigerloher Tafel e.V.. Zusammen mit seinen Parteifreunden Georg und Dirk Aufderheide informierte er sich über die Aktivitäten des Vereins. Geschäftsführerin Christina Rave gab den Politikern zunächst einen Überblick über die Aufgaben der Tafel. „In erster Linie wollen wir Lebensmittel vor dem Wegwerfen retten und können damit gleichzeitig Bedürftigen helfen“, erklärte Rave.

In Ennigerloh und den Ausgabestellen Neubeckum, Beckum, Sendenhorst, Wadersloh und Oelde nehmen rund 1200 Personen mit Berechtigungsscheinen das Angebot der Tafel regelmäßig in Anspruch, darunter ca. 400 Kinder. Für sie stehen rund 200 ehrenamtliche Helfer zur Verfügung, die für einen reibungslosen Ablauf, von der Beschaffung der Waren bis zu deren Ausgabe, sorgen. „Wir holen überschüssige Lebensmittel bei vielen Einzelhändlern im ganzen Kreis Warendorf ab“, so der erste Vorsitzende Dr. Ralf Thorwirth. „Um ein möglichst vielfältiges Lebensmittelangebot bieten zu können, tauschen wir uns auch mit anderen „Tafeln“ in der Umgebung aus.“
 
Eine besondere Herausforderung stellt die Verteilung der täglich eingesammelten Waren dar. Diese werden in Ennigerloh vorsortiert und dann an die verschiedenen Ausgabestellen weiterverteilt. Ohne die 4 Kühlfahrzeuge wäre dies nicht zu bewältigen. Um die nötige Finanzierung sicherzustellen, sei die „Ennigerloher Tafel e.V.“, ebenso wie die anderen Tafeln, auf regelmäßige Sach- und Geldspenden angewiesen. Zudem gebe es für weitere ehrenamtliche Helfer in Ennigerloh und in den Ausgabestellen noch Bedarf.
 
Angesprochen auf die Problematik mit Geflüchteten bei anderen Tafeln, erklärten die Verantwortlichen, dass sie diese Beobachtung nicht gemacht hätten. Bei unangemessenem Verhalten, sei die Nationalität unwichtig und der Verursacher müsse die Räume verlassen.

Reinhold Sendker zeigte sich tief beeindruckt von dem hohen Einsatz der ehrenamtlichen Helfer und lobte ausdrücklich die Arbeit des Vereins. „Das Ehrenamt in unserer Gesellschaft ist ein starker Eckpfeiler unserer Demokratie und prägend für unseren ländlichen Raum!“ Als kleinen Beitrag hatte er eine Kiste Bananen zur weiteren Verteilung mitgebracht.

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