Reinhold Sendker MdB informiert sich bei LMC in Sassenberg

Pressemitteilung

Reinhold Sendker MdB mit dem Geschäftsführer der LMC Caravan GmbH & Co.KG (links) und Betriebsleiter Timo Ecke
Reinhold Sendker MdB mit dem Geschäftsführer der LMC Caravan GmbH & Co.KG (links) und Betriebsleiter Timo Ecke
Sassenberg. „Das war gelebte Zusammenarbeit, Sie haben uns direkt geholfen“, so Ulrich Schoppmann, Geschäftsführer von LMC Caravan GmbH & Co.KG bei einem Informationsaustausch mit dem heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker (Westkirchen). Grund war die fehlende Genehmigung für die Durchfahrt eines Schwertransporters von Österreich nach Sassenberg, mit einer dringend benötigten Presse. Auf Initiative von Reinhold Sendker, wurde kurzfristig die Genehmigung erteilt und die Maschine konnte fristgerecht ihren Betrieb aufnehmen. 
Als Ursache für die Verzögerung wurde angegeben, dass viele Autobahnbrücken nicht für das hohe Gewicht von insgesamt 120 T zugelassen seien und daher ein Umweg gefahren werden müsse. „Wir haben seit 2016 den neuen Bundesverkehrswegeplan und für den Ausbau das nötige Geld bereitgestellt“, erklärte der Verkehrsexperte Sendker. Allerdings fehlten für die Umsetzung dringender Projekte, wie den Ausbau der B475n zwischen Neubeckum und Ennigerloh und der B64n zwischen Warendorf, Beelen und Herzebrock-Clarholz Ingenieure und Planer. Neben der Verkehrssicherheit sei eine gute Infrastruktur nötig, um Unternehmen in der Region zu binden und Arbeitsplätze zu schaffen und zu erhalten. „Viele Bewerber schrecken vor einer Zusage zurück, wenn sie einmal von der A2 in Beckum bis nach Sassenberg gefahren seien“, bestätigte Betriebsleiter Timo Ecke. Eine gute Verkehrsanbindung sei heute ausschlaggebend für die Attraktivität des Arbeitgebers, ebenso wie die Orientierung an den Bedürfnissen der Arbeitnehmer. „Früher wurde das Leben um die Arbeit organisiert, heute organisiert man die Arbeit um das Leben“, bekräftigte Schoppmann. 

Neben der Verkehrsanbindung macht auch der Fachkräftemangel dem Unternehmen zunehmend Sorgen. Am Standort Sassenberg seien momentan 700 Mitarbeiter beschäftigt, davon 20 Auszubildende. Ulrich Schoppmann erklärte, dass es immer schwerer wird, junge Menschen für einen gewerblichen Ausbildungsberuf zu gewinnen. Im nächsten Jahr werde erstmalig ein Syrer als Auszubildender eingestellt. In seiner Branche gäbe es momentan noch keine Probleme, Facharbeiter einzustellen, da diese oftmals aus der Möbelbranche wechseln würden. 
Ein weiteres Thema war die Neuorientierung des Unternehmens in 2018. Neben der Spezialisierung auf Wohnwagen, werden mehrere Millionen Euro in den Standort Sassenberg investiert, um modern und wettbewerbsfähig zu bleiben. Mit einem Rundgang über das Betriebsgelände wurde der Besuch von Reinhold Sendker abgerundet.
 

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