Wadersloh. Der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) konnte dem Wadersloher Bürgermeister Christian Thegelkamp Hoffnung machen, dass es in Berlin schon in diesem Jahr zu einem Technik – Upgrade im Rahmen einer flächendeckenden Breitbandversorgung kommen könne. Thegelkamp wertete die beabsichtigte Glasfaserversorgung als von „allerhöchster Bedeutung“ für unsere Region. Ähnlich sahen es seine Stellvertreterin Hannelie Böcker – Riese und der CDU – Fraktionsvorsitzende Rudolf Luster – Haggeney, die beide an der bundespolitischen Gesprächsrunde im Rathaus teilnahmen.
Reinhold Sendker, der regelmäßig mit den Wadersloher Bürgermeister im Gespräch ist, informierte über seine intensiven Bemühungen für ein weiteres digitales Förderprogramm des Bundes, an dem auch die Kommunen des Kreises Warendorf teilnehmen wollen. Entscheidend seien die Richtlinien, über die derzeit im Verkehrsministerium entschieden werde, so Sendker weiter, der selbst Obmann der Unionsfraktion im Bereich Verkehr und digitale Infrastruktur ist. Eine weitere gute Nachricht konnte Sendker mit der Botschaft überbringen, dass die Erhöhung der Gewerbesteuerumlage für die Kommunen ab 2020 entfalle. Dies sei auch Inhalt des Koalitionsvertrages und bedeute für Städte und Gemeinden eine deutliche Entlastung. Man werde sich daran halten. Wie schon in den Vorjahren galt die Aufmerksamkeit der Gesprächsrunde auch der allgemeinen kommunalen Entlastung durch den Bund. Sie berechne sich im Jahr 2018 auf eine runde Million Euro. Vor 2012, ergänzte der Bundestagsabgeordnete, habe es derartige überhaupt nicht gegeben und zog das Fazit, wer die Kommunen stark mache, mache das Land stark! Deshalb wolle er auch in dieser Wahlperiode an der kommunalen Entlastung weiter pro aktiv arbeiten. Natürlich waren auch die finanziellen Belastungen im Rahmen der „Kosten für die Unterbringung“ für Flüchtlinge Thema. Thegelkamp bat hierbei Sendker um seinen Einsatz im Sinne weiterer Entlastung für die Gemeinde.