Beckum. „Die Mehrgenerationenhäuser (MGH) leisten bundesweit einen wichtigen Beitrag zum generationsübergreifenden Dialog“, so der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) im Gespräch mit Geschäftsführerin Lisa Heese, der stellvertretenden Bürgermeisterin Resi Gerwing und Ortsunionsvorsitzenden Rudi Goriss im Mütterzentrum in Beckum. Besonders für den ländlichen Raum seien diese unverzichtbar für die soziale Infrastruktur. Seit vielen Jahren informiert sich der Abgeordnete in regelmäßigen Abständen vor Ort über aktuelle Themen und Probleme.
Hauptthema war jetzt der Demografische Wandel, dessen Bedeutung auch im Koalitionsvertrag deutlich wird. Demnach sollen MGH künftig noch stärker durch den Bund gefördert werden. Man müsse Wege finden, das Miteinander von Jung und Alt nachhaltig zu fördern und Anreize schaffen Mehrgenerationen-Projekte umzusetzen.
Ein weiteres Thema war die Begleitung, Unterstützung und Förderung von benachteiligten Kindern und Jugendlichen. „Keiner darf verloren gehen“, betonte Lisa Heese. Neben niederschwelligen Angeboten, seien Qualifizierung und Motivation nötig, um gewachsene Strukturen nachhaltig zu verändern. Im Koalitionsvertrag sei besonderes Augenmerk auf Familie und Kinder gelegt worden, erklärte Reinhold Sendker und mit dem Titel „Teilhabe am Arbeitsmarkt für alle“ werde ein neues Bundesprogramm in Milliardenhöhe eingeführt, mit dem Langzeitarbeitslose und Jugendliche besonders gefördert würden.
Das MGH in Beckum leistet mit 370 festangestellten und 250 ehrenamtlichen Kräften seit vielen Jahren hervorragende Arbeit auf vielen Gebieten. Von der Kinder- und Jugendhilfe, über die Flüchtlingshilfe mit vielen verschiedenen Angeboten, bis hin zu generationsübergreifenden Projekten reicht das vielfältige Angebot, das bewältigt werden muss. „Wir sind sehr froh und glücklich, das MGH in Beckum zu haben“, betonte Resi Gerwing und Sendker ergänzte: „Sie stehen immer für Zuverlässigkeit und Beständigkeit, das ist nicht selbstverständlich“.