Freckenhorster Adrian Grimpe nimmt an „Jugend und Parlament“-Planspiel im Deutschen Bundestag teil

Treffen mit Reinhold Sendker MdB im Reichstag

Reinhold Sendker und Adrian Grimpe im Plenarsaal des Reichstages.
Reinhold Sendker und Adrian Grimpe im Plenarsaal des Reichstages.
Berlin/Warendorf. Einmal selbst in die Rolle eines Bundestagsabgeordneten schlüpfen? Dieser Traum ging jetzt für den 18-jährigen Freckenhorster Adrian Grimpe in Erfüllung. Auf Initiative des heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker (Westkirchen) kam der Schüler des Mariengymnasiums für vier Tage nach Berlin, um am Planspiel „Jugend und Parlament“ (JuP) teilzunehmen.

„Spannend“ sei es gewesen, so der seit Jahren in der Jungen Union aktive Grimpe, der ab Herbst in Münster Jura studieren möchte. Auf der Plenarsaalebene im Reichstag trafen sich der „alte Polit-Hase“ und der Politiknachwuchs am Rande des Planspiels und tauschten sich über das Erlebte aus. Dabei zeigte sich der Vorsitzende der JU Warendorf Grimpe beeindruckt: „Sich um Gesetzentwürfe streiten, Mitmischen und Mitentscheiden wie „richtige“ Politiker es tun, an dem Ort, wo für die Bundesrepublik Politik gemacht wird, war eindrucksvoll und hat enorm viel Spass gemacht“. Sendker ließ es sich natürlich nicht nehmen, dem Nachwuchs ein paar Tipps mit auf den Weg zu geben. An erster Stelle stünde für ihn immer der faire Umgang mit dem politischen Gegner, betonte der Westkirchener: „Gegenseitiger Respekt und Umgangsformen haben noch nie geschadet. Denn letzten Endes wollen wir doch alle nur das Beste für unser Land. Über das „wie“ dürfen und müssen wir ordentlich streiten.“ Bedauerlich sei für Sendker allerdings die zunehmende „Verrohung“ der Sprache. Diesen Eindruck konnte Grimpe leider nur bestätigen. Auch im Verlauf des Planspiels sei es zu unangemessenem Verhalten und Unfreundlichkeiten unter den „Jungpolitikern“ gekommen. Dennoch habe er „viel gelernt“ an diesen paar Tagen, neue Eindrücke und Erfahrungen gesammelt. All dies würde ihn noch mehr in seinem politischen Interesse und Engagement bestärken, so Grimpe zum Abschluss des Gesprächs.

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