Flüchtlingsinitiative Everswinkel besucht CDU-Bundestagsabgeordneten in Berlin

(v.l.) Wilfried Mettelem, Sylvia Reinermann Ulrich Hubert Remke, (hinten), Reinhold Sendker MdB (vorne), Werner Reinermann (hinten) Brigitte Maria Remke, Maria Theresia Mettelem und Elisabeth Schlüter.
(v.l.) Wilfried Mettelem, Sylvia Reinermann Ulrich Hubert Remke, (hinten), Reinhold Sendker MdB (vorne), Werner Reinermann (hinten) Brigitte Maria Remke, Maria Theresia Mettelem und Elisabeth Schlüter.
Berlin / Everswinkel. Auf Einladung des heimischen Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker (Westkirchen) besuchten sieben Mitglieder der Flüchtlingsinitiative Everswinkel (FI) für drei Tage die Bundeshauptstadt. Auf dem Programm standen unter anderem ein Besuch der Dauerausstellung „Tränenpalast“, eine Führung durch das Dokumentationszentrum „Topographie des Terrors“ und eine Schifffahrt auf der Spree, welche bei schönstem Sommerwetter erfolgen konnte. Besonderen Eindruck hinterließ bei den Teilnehmern jedoch der Besuch der Gedenkstätte Hohenschönhausen. In dem ehemaligen Stasi-Gefängnis waren zu DDR-Zeiten über 11.000 Menschen inhaftiert.

Sendker, der seit Längerem in Kontakt zu der Initiative steht und deren Arbeit nachhaltig begleitet, freute sich, die Gruppe unter der Leitung von Maria Mettelem im Paul-Löbe-Haus begrüßen zu dürfen. In dem Gebäudeteil des Deutschen Bundestages berichtete er über den Arbeitsalltag eines Bundestagsabgeordneten und seine ganz persönlichen Tätigkeitsschwerpunkte, die vorwiegend auf den Bereichen Verkehr und digitaler Infrastruktur liegen. Von großem Interesse für die Gäste war selbstverständlich auch der aktuelle Streit der Union in der Asylpolitik. „Der Geist der Union trägt seit über 70 Jahren dazu bei, Europa in Frieden zusammen zu halten. Ich hoffe daher, dass sich dieser am Ende behaupten wird“, appellierte Sendker an die beteiligten Akteure. Er persönlich plädiere vehement für eine europäische Lösung. Alles andere würde weiter Sand ins Getriebe des europäischen Einigungsprozesses streuen. Dies gelte es mit allen Mitteln zu verhindern.
 
Abschließend bedankte sich Sendker für das starke ehrenamtliche Engagement seiner Gäste: „Ohne Menschen wie Sie könnten wir diese gewaltige Aufgabe, die Integration der zig tausend zu uns geflüchteten Menschen in unsere Gesellschaft nicht bewerkstelligen. Deshalb gilt Ihnen mein ganz besonderer Dank und meine Wertschätzung!“

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