Berlin / Drensteinfurt. Auf Einladung des heimischen Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker (Westkirchen) besuchten zehn Mitglieder der Seniorenunion Drensteinfurt unter der Leitung ihres Vorsitzenden Josef Waldmann für drei Tage die Bundeshauptstadt. Zum Auftakt traf Sendker seine Gäste im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages und berichtete über den Arbeitsalltag eines Bundestagsabgeordneten und seine ganz persönlichen Tätigkeitsschwerpunkte, die vorwiegend auf den Bereichen Verkehr und digitaler Infrastruktur liegen.
Eines der großen Ziele seiner Arbeit sei, die Region insbesondere für junge Menschen attraktiv zu halten. Flüssige Verkehre und ein flächendeckender Breitbandausbau seien hierfür zwei ganz wesentliche Elemente. Daher habe er auch in den vergangenen Monaten intensiv für eine neue Breitband-Förderrichtlinie geworben, um so für den Kreis Warendorf eine Umstellung von Vectoring- auf Glasfasertechnologie zu ermöglichen. Das Upgrade sei nun zum Greifen nahe, informierte Sendker stolz. Dieser Erfolg sei für Sendker vergleichbar mit dem Erhalt der Bundeswehrkaserne Ahlen im Jahr 2011. Um dies zu erreichen hatte er damals viele Gespräche in Berlin geführt. Inzwischen stünde der Standort wieder für eine Wirtschaftskraft, die viel Arbeit in die Region bringe. „Dafür hat sich die Mühe gelohnt“, so Sendker abschließend.
An den drei folgenden Tagen besichtigten die CDU-Senioren die Kuppel des Reichstags und die Dauerausstellung „Tränenpalast“, machte eine Führung durch das Dokumentationszentrum „Topographie des Terrors“ und unternahm bei schönstem Sommerwetter eine Schifffahrt auf der Spree. Ganz besonderen Eindruck hinterließ bei den Teilnehmern jedoch der Besuch der Gedenkstätte Hohenschönhausen, welche zu DDR-Zeiten als Stasi-Gefängnis diente.