Freie Fahrt für Daten und Verkehr und Gebäck für die Bundeskanzlerin

KH-Hauptgeschäftsführer Frank Tischner in Berlin

Frank Tischner bei seiner Stippvisite in Berlin mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem CDU-Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker.
Frank Tischner bei seiner Stippvisite in Berlin mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem CDU-Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker.
Kreis Warendorf. Auf Einladung des heimischen Bundestagsabgeordne-ten Reinhold Sendker besuchte Frank Tischner, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf (KH), den CDU-Politiker direkt an dessen Wirkungsstätte in Berlin und erhielt dort auch die Gele-genheit zu einem persönlichen Treffen mit Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel.

 Als er in Berlin ankam musste der KH-Hauptgeschäftsführer erst einmal feststellen, dass das mobile Telefonieren in der Bundeshauptstadt manchmal auch nicht einfacher ist als im Münsterland, was schnell das Gespräch auf Fragen der Infrastruktur im ländlichen Raum leitete. Rein-hold Sendker, Obman der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur , verwies mit großer Genugtuung darauf, dass der Kreis Warendorf bundesweit der erste kommunale Zu-wendungsempfänger nach der neuen Förderrichtlinie ist, der vom Bund eine Erhöhung der Fördersumme zum Breitbandausbau um fast 25 Milli-onen Euro auf nunmehr 54,6 Millionen Euro erhalten werde. „Damit wird die Datenautobahn aus Glasfaser praktisch bis zur entferntesten Hofstel-le führen und auch den mittelständischen Unternehmen neue Entwick-lungspotenziale bieten“, erklärte er. 

 
Frank Tischner, der die Bedeutung des schnellen Internets für die rund 2.400 Innungsunternehmen im Bereich der Kreishandwerkerschaft Stein-furt-Warendorf unterstrich, machte aber auch deutlich, dass für die regi-onale Wirtschaft und mehr Mobilität nicht nur der Verkehr der Daten schneller fließen muss, sondern auch der Individual- und Öffentliche Personalverkehr. Ausbau und Sanierung von Straßen, Fahrverbot von Diesel-Fahrzeugen in Umweltzonen größerer Städte oder die Einführung eines Azubi-Tickets waren deshalb ebenfalls Themen.
 
Der KH-Hauptgeschäftsführer warb auch bei der Bundeskanzlerin mit der Überreichung des Mitgliedermagazins „Blickpunkt KH“ für das Handwerk, dessen Leistungskraft und dessen Engagement in der Be-rufsbildung, machte aber auch auf die vielen bürokratischen Hemmnisse aufmerksam, mit denen die Handwerksunternehmen zu kämpfen haben. Auch die feinen Backwaren des Bäcker- und Konditoren-Handwerks aus den Kreisen Steinfurt und Warendorf, die Frank Tischner Bundeskanzle-rin Angela Merkel als Gruß aus dem Münsterland überreichte, zeugen vom Kampf gegen die Bürokratie, denn das Thema „Hygiene-Ampel in NRW“, das für die Nahrungsmittel-Handwerke nun glücklicherweise ab-gewendet werden konnte, ist nur ein Beispiel unter vielen für die Überreg-lementierung, unter der die Betriebe leiden.
 

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