Ahlen. Im Gespräch mit WFG-Geschäftsführer Jörg Hakenesch skizzierte der 66-jährige CDU-Abgeordnete die aktuelle Bundesförderung zum Breitbandausbau. Von dieser profitiert der Kreis Warendorf in besonderem Maße. Das Förderprogramm des Bundes ermöglicht einen flächendeckenden Glasfaserausbau in bislang unterversorgten Gebieten.
"Der Bund hat die Förderzusage für den Breitbandausbau im Kreis Warendorf noch einmal um 24,6 Millionen Euro erhöht“, so Sendker. Damit stehen im Kreis Warendorf mit den ursprünglich schon bewilligten 30 Millionen Euro vom Bund nun insgesamt 54,6 Millionen Euro zur Verfügung. Mit der Kofinanzierung durch das Land NRW und den Eigenmittelbeitrag der Kommunen stehen rund 109 Millionen Euro für den Ausbau des Gigabit-Netzes im Kreis parat.
Weitere Themen des Besuches waren die aktuellen Projekte am Standort Ahlen. Nicht nur die großflächigen Brachflächenrevitalisierungen in der Innenstadt trafen bei Sendker auf großes Interesse. Auch die aktuellen Beschäftigtenzahlen am Standort sind erfreulich. Mit rund 15.575 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Wirtschaftsstandort, hat Ahlen wieder ebenso viele Beschäftigte wie vor der Zechenschließung aufzuweisen. Damit dies auch so bleibt, erläuterte Sendker gegenüber der WFG die wichtigsten Eckpunkte des Fachkräftekonzeptes der Bundesregierung. Haben jedoch Betriebe und Unternehmen bereits heute Probleme in manchen Branchen die passenden Fachkräfte zu finden. Neben der weiteren Fokussierung auf inländische Fachkräftepotenziale, wie eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, gilt es auch die Fachkräfteeinwanderung bedarfsgerecht zu steuern. Hier sollen durch ein Einwanderungsgesetz mit transparenten Regelungen qualifizierte Fachkräfte gezielt gewonnen werden.
Erfreuliche Ergebnisse also, die der Abgeordnete aus Ahlen mit zurück nach Berlin nimmt.