(v.l.) Susanne Pues, Reinhold Sendker MdB, Sylvia Rüschenschmidt und Esther Luppe.
(v.l.) Susanne Pues, Reinhold Sendker MdB, Sylvia Rüschenschmidt und Esther Luppe.
Kreis Warendorf. Ahlen. „Vielen Dank für Ihr starkes Engagement und  den regelmäßigen Austausch“, so der heimische CDU-Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker (Westkirchen). Seit vielen Jahren besucht Sendker mindestens einmal jährlich den Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) um sich über aktuelle Themen zu informieren. Fundierte Informationen aus dem Praxisfeld seien die Grundvoraussetzung für seine Arbeit in Berlin.

Nachdem der Abgeordnete einen kurzen Überblick über die aktuelle Bundespolitik gegeben hatte, stellte Susanne Pues, Geschäftsführerin des SkF e.V. das Projekt „Qualitätsentwicklung im Ehrenamtsmanagement“ vor. Zusammen mit vier weiteren Ortsvereinen sei man als Modellstandort ausgewählt worden, erklärte die Geschäftsführerin. Wichtiger Baustein sei hierfür die Ehrenamtszentrale in Oelde gewesen, die seit 2016 vom SkF betreut wurde. Über einen Kooperationsvertrag mit der Stadt Oelde sei die Übernahme der Ehrenamtszentrale durch den SkF möglich geworden und die Finanzierung über die Stadt Oelde, das Kreisjugendamt und das Bistum Münster stellen sicher, dass die Herausforderungen an das Ehrenamt bewältigt werden könnten. „Wir nehmen in unserer Arbeit seit langem sehr deutlich wahr, dass sich das Selbstverständnis und die Motive von Ehrenamtlichen verändert haben“, so Pues. Sie seien selbstbewusster geworden und seien mehr Mitarbeitende, die ihre Talente einsetzen wollen und daher einen partnerschaftlichen wertschätzenden Umgang erwarten würden. Um einen bestmöglichen Einsatz zu gewährleisten, sei eine hohe Qualifikation, z.B. durch fachspezifische Schulungen und eine gute Vernetzung nötig. Daher sei das übergeordnete Ziel, der Aufbau einer zukunftsweisenden und anwendungsorientierten Strategie für das Freiwilligenmanagement im SKF. Der Projektzeitraum sei vorerst auf drei Jahre angelegt, um das neue Programm bekannt zu machen und vom Umfeld als wertvoll und lohnend geschätzt zu werden. „Es muss in den Köpfen aller ankommen“.
 
Weitere Themen waren die Entwicklung des SkF, insbesondere die Entwicklung der Fachbereiche „Mutter-und-Kind-Apartment“, Pflegekinderdienst und die Schwangerschaftsberatung. Eine große Herausforderung stellen hier ratsuchende Frauen aus Rumänien und Bulgarien dar, da diese oftmals über geringe Deutschkenntnisse verfügen.
 
Reinhold Sendker zeigte sich tief beeindruckt von der aktuellen Entwicklung des Vereins und bedankte ich für die ausführlichen Informationen.
Sie leisten hier im Kreis für diese Kinder und Familien seit vielen Jahren hervorragende Arbeit“, so Reinhold Sendker. „Dafür möchte ich Ihnen ausdrücklich danken.“

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